Eis- und Schneeglätte Streusalzhersteller am Limit

Angesichts der anhaltenden Eis- und Schneeglätte stoßen Streusalzhersteller langsam aber sicher an ihre Kapazitätsgrenzen.

Angesichts der anhaltenden Eis- und Schneeglätte stoßen Streusalzhersteller langsam aber sicher an ihre Kapazitätsgrenzen. In den drei deutschen Werken des größten europäischen Anbieters esco waren die Mitarbeiter auch über die Feiertage dreischichtig im Einsatz und fahren Überstunden, um die hohe Nachfrage decken zu können, wie der Sprecher des Mutterkonzerns K+S, Ulrich Görner, der Nachrichtenagentur DAPD sagte.

Engpässe gebe es noch nicht, da die Werke über erhebliche Produktionskapazitäten verfügten und die Lager bereits seit dem Spätsommer gefüllt würden. Die Nachfragesituation sei aber relativ gespannt. "Wir müssen zur Zeit Liefermengen kontingentieren und Lieferfristen verlängern, um den Bedarf decken zu können", sagte Görner. Ungewöhnlich sei die Situation indes nicht. Trotzdem werde man weitere Reserven in den Produktionsabläufen erschließen, um noch mehr Steinsalz fördern zu können.

Die Vorräte in den Lagern der Winterdienste sind inzwischen deutlich geschrumpft. In Sachsen-Anhalt wurden über die Feiertage etwa zwei Drittel der rund 45.000 Tonnen verbraucht. Ähnlich sieht es nach Aussage eines Ministeriumssprechers überall in Deutschland aus. Engpässe gebe es derzeit aber noch nicht, Nachbestellungen wurden ausgelöst, die Straßen sind gut befahrbar. Probleme gebe es einzig in den Nebenstraßen, wo parkende Fahrzeuge die Räumdienste behinderten.

APD
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