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In Israel ist Anfang des Monats ein Kind zur Welt gekommen, dem kurz nach der Geburt ein Fötus aus dem Leib operiert werden musste. Die Operation lief erfolgreich und dem Mädchen geht es gut. Die behandelnden Ärzte sagen, dass es sich dabei um das Phänomen fetus-in-fetu gehandelt hat.
Wie kam es zu der Schwangerschaft vor der Geburt?
Vermutlich begann die Schwangerschaft als Zwillingsschwangerschaft. Die Ärzte am Assuta Medical Center in der israelischen Küstenstadt Ashdod, hatten schon auf Ultraschallbildern, die während eines späten Stadiums der Schwangerschaft gemacht wurden erkannt, dass etwas in dem ansonsten gesunden Fötus zu sehen war. Weitere Untersuchungen ergaben dann, dass es sich wohl um den Fötus eines Zwillings handelt, der allerdings kaum entwickelt sei und zu Beginn der Schwangerschaft von dem gesunden Fötus buchstäblich einverleibt worden ist. Deshalb bezeichnet man fetus-in-fetu im deutschen Sprachraum auch als fetale Inklusion. Ein Phänomen, das nur einmal pro 500.000 Schwangerschaften vorkommt.
In dem aktuellen Fall in Israel verlief alles ohne Komplikationen, Mutter und Tochter konnten sogar schon aus dem Krankenhaus entlassen werden.

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