Schätzungsweise zehn Tonnen an toten Fischen haben unter anderem Helfer des Technischen Hilfswerkes (THW) und des Anglerverbandes am Kleinen und Großen Jasmunder Bodden eingesammelt. Er rechne damit, dass die Arbeiten noch bis Mittwoch andauern würden, sagte Matthias Wolters, Leiter des Staatlichen Amts für Landwirtschaft und Umwelt (Stalu) Vorpommern am Montag. Die bisher gesammelten Kadaver seien nur ein kleiner Teil der verendeten Tiere. Wolters zufolge kann man bei dem Fischsterben von einem Massensterben sprechen.
Die Todesursache sei jedoch weiter unklar, hieß es am Montag aus dem Umweltministerium. Das Stalu hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass frühestens zu Wochenbeginn mit einem Ergebnis der Analyse der toten Tiere zu rechnen sei. Diese Resultate lagen aber zunächst weiter nicht vor.
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Durch den besonders flachen Einstiegsbereich und dem breiten Sandstreifen ist der Trassenheider Strand auf der sonnigen Urlaubsinsel Usedom für Familien mit kleineren Kindern besonders attraktiv. Klar ist: „Egal ob Textil oder FKK, egal ob mit Hund oder Kindern: der breite Sandstrand von Trassenheide bietet für alle den richtigen Ort, um zu entspannen.“
Wie Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) zuvor mitgeteilt hatte, sind in dem Gewässer keine Auffälligkeiten beim pH-Wert, bei Sauerstoff- oder Salzgehalt festgestellt worden. Die Umweltorganisation Greenpeace bestätigte zuletzt, dass auch die Werte der von ihnen genommenen Wasserproben unauffällig seien. Greenpeace will nun weitere Proben untersuchen lassen.
Auswirkungen von Fischsterben für Ostsee laut Experte ziemlich ausgeschlossen
Christopher Zimmermann, Leiter des Thünen-Instituts für Ostseefischerei, kann am Dienstagmorgen auf Nachfrage ebenfalls noch nichts zu den Gründen zum Fischsterben im Seegebiet auf Rügen sagen. Diese seien noch völlig unklar. Januar sei ein ungewöhnlicher Zeitraum für ein Fischsterben in diesem Ausmaß, es müssten jetzt genaue Untersuchungen erfolgen. In Sorge um die Ostsee müsste man deshalb allerdings nicht sein. Er halte es für ziemlich ausgeschlossen, sagt Zimmermann, dass das Fischsterben am Jasmunder Bodden Auswirkungen für die offene Ostsee habe.