Gewitter und Starkregen Fällt das WM-Finale ins Wasser?

Der Achterbahn-Sommer geht in die nächste Runde. Erneut haben am Freitagabend starke Unwetter gewütet. Und auch für das WM-Finale am Sonntag ziehen graue Wolken auf.

Voller Vorfreude blicken die deutschen Fußballfans dem WM-Finale am Sonntagabend entgegen. Wer nicht beim Public Viewing die deutsche Mannschaft anfeuern will, plant womöglich einen Grillabend mit Freunden, bevor das Spiel zwischen Deutschland und Argentinien um 22 Uhr beginnt. Laut Informationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) könnten in weiten Teilen Deutschlands jedoch Gewitter und heftiger Regen diese Feierpläne durchkreuzen.

Bereits am Freitagabend haben starke Unwetter über Deutschland gewütet. Besonders betroffen war Hessen, die Landeshauptstadt Wiesbaden meldete Land unter. Für Samstag erwartet der DWD eine kurze Verschnaufpause. Doch am Sonntag - während des WM-Finales - soll es wohl nur im Nordosten und Osten Deutschlands trocken bleiben.

"Im Süden und Westen sollten Regenschirm und Regenjacke zur Ausrüstung gehören", sagte ein DWD-Meteorologe. Es soll kräftig gewittern, örtliche Unwetter durch Starkregen sind möglich.

Hochsommer oder Frühherbst?

Dieser Sommer glänzt vor allem durch seine Unbeständigkeit. Auf heiße, sonnige Tage folgen verregnete, trübe. Die Temperaturen schwanken von Hochsommer bis Frühherbst.

Hessen wurde am Freitagabend besonders schwer von Unwettern heimgesucht. Am Frankfurter Flughafen wurden 134 Starts und Landungen annulliert, in Wiesbaden standen Straßen unter Wasser. "Das war sicher eines der schlimmsten Unwetter der letzten Jahre", sagte ein Feuerwehrsprecher.

Aber auch in anderen Bundesländern wie Thüringen und Niedersachsen kam es zu Unfällen auf nassen Straßen, Bäume stürzten um, Keller liefen voll.

Davon müssen sich feierfreudige Fußballfans jedoch nicht entmutigen lassen. Optimistisch stimmen die Angaben der Internetseite "wetter.net". Sie prognostizieren für Sonntag ein zumindest "akzeptables Grillwetter". Und für den Fall, dass die Sonne ausbleibt: Grillen kann man ja auch in Regenjacke.

DPA
kgi/DPA

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