Kampf gegen Hornissen Priester fackelt eigenen Tempel ab

Das hatte sich der buddhistische Geistliche sicher anders vorgestellt: Als der Sohn des Oberpriesters in seinem Tempel in der japanischen Stadt Ojiya ein Hornissennest entdeckt, versucht er, die unangenehmen Untermieter zu vertreiben. Doch die gehen zum Gegenangriff über.

In Japan hat ein buddhistischer Priester seinen Angriff auf ein Hornissennest mit seinem Tempel bezahlt. Der Sohn des Oberpriesters hatte den Bau in einem Schrank der heiligen Stätte in der Stadt Ojiya in der Provinz Niigata gefunden, berichtete die Zeitung „Asahi Shimbun“ am Donnerstag. Weil er die ungebetenen Untermieter loswerden wollte baute sich der 41-Jährige mit einer Bambusstange eine Fackel und wollte das Nest abbrennen.

Die Insekten ließen sich die Attacke jedoch nicht gefallen und gingen zum Gegenangriff über. Der Priester ließ vor Schreck die Fackel fallen - und der Schrank fing Feuer. Im Nu griffen die Flammen auf das übrige Holzgebäude über.

Der unfreiwillige Brandstifter erlitt zwar nur leichte Verbrennungen im Gesicht, nun aber haben er und sein Vater keinen Tempel mehr. Den wollten sie nach Schäden durch ein starkes Erdbeben eigentlich abbauen und an eine andere Stelle verlegen - jetzt können die Priester gleich einen neuen bauen.

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