KATASTROPHE 15 Tote bei Unwettern in Süddeutschland und Ostfrankreich

Bei den verheerenden Unwettern über Süddeutschland und Ostfrankreich sind am Wochenende mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. In Straßburg starben 11 Menschen, als eine Platane vom Sturm umgerissen wurde und auf ein Restaurant-Zelt stürzte.

Bei den verheerenden Unwettern über Süddeutschland und Ostfrankreich sind am Wochenende mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Wenigstens drei Menschen starben in Bayern, mehr als ein Dutzend Opfer der Gewitterstürme dort erlitten teils lebensgefährliche Verletzungen.

Auf dem Ammersee und dem Starnberger See kamen am Samstagnachmittag mindestens zwei Segler zu Tode; dort und auf anderen Gewässern wie dem Chiemsee kenterten zahlreiche Boote. Während einer Regatta auf dem Ammersee ging ein Katamaran mit vier Männern im Alter von 49 bis 61 Jahren unter. Nur zwei konnten sich retten, ein dritter Mann ertrank. Das vierte Opfer der Havarie wurde am Sonntag noch vermisst.

Auf dem Starnberger See wurde ein 59-Jähriger vom Mast seiner Segelyacht erschlagen. Im oberfränkischen Bad Alexandersbad kam bei einem Wolkenbruch ein 22-jähriger Helfer des Technischen Hilfswerks zu Tode, als er bei einem Unwettereinsatz mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal mit einem anderen Auto zusammenstieß. In Baden-Württemberg war ein 66-jähriger Autofahrer am Freitagabend gestorben, als ein herabstürzender Ast die Windschutzscheibe durchschlug. Im Osten Deutschlands verlief die jüngste Gewitternacht zum Sonntag mit Sachschäden eher glimpflich.

Bei dem schwersten Unglück vom Wochenende starben in Straßburg 11 Menschen, als eine Platane vom Sturm umgerissen wurde und auf ein Restaurant-Zelt stürzte. Ein dabei verletztes Kind lag am Sonntag noch im Koma.

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