Anfang des Jahres trennte sich der Bundesligist VfB Stuttgart von Verteidiger Kevin Großkreutz. Hintergrund war eine nächtliche Prügelei in einer Stuttgarter Discothek, in der Großkreutz verwickelt gewesen war. Zum Prozessauftakt im Amtsgericht Stuttgart räumten die angeklagten Jugendlichen ihre Tat ein und bereuten ihr Vergehen. Alle Beteiligten seien zum Tatzeitpunkt alkoholisiert gewesen.
Kevin Großkreutz erscheint nicht zur Verhandlung
Großkreutz war laut Staatsanwaltschaft bewusstlos und musste sich mit einer Kopfverletzung im Krankenhaus behandeln lassen. Der VfB Stuttgart trennte sich später wegen des Vorfalls von Großkreutz. Der Zeuge hatte in einem Attest mitgeteilt, am Dienstag und Mittwoch nicht vor Gericht erscheinen zu können. Das sagte die Vorsitzende Richterin am Dienstag.
Wider Erwarten war Großkreutz aus gesundheitlichen Gründen am Dienstag nicht nach Stuttgart gekommen. Das Gericht hat vier Verhandlungstage angesetzt. Der Außenverteidiger, der nach dem Vorfall auch mit dem Gedanken spielte, seine Karriere zu beenden, steht mittlerweile bei Darmstadt 98 unter Vertrag.