Dafür, dass er nach eigener Aussage "vielleicht keine Bilderbuchkarriere" hinlegte, hat Kevin Großkreutz während seiner Profi-Laufbahn erstaunlich viel erreicht. Weltmeister – wenngleich ohne Einsatz – wurde er, dazu zweimal deutscher Meister, DFB-Pokalsieger, das Champions-League-Endspiel 2013: All das war mehr, als man bei seinem Talent hätte erwarten können. Zur Laufbahn, die der 32-Jährige am Sonntag via Instagram zumindest im Profibereich für beendet erklärte, gehören aber natürlich auch die Tiefen. "Wenn ich an den Dönerwurf denke", sagte Großkreutz selbst "oder den Abgang in Stuttgart, der nicht schön war."
Zunächst erinnerte viel an ein modernes Märchen: Dem Ur-Dortmunder wurde in der BVB-Jugend - wie auch Mitspieler Marco Reus - die Fähigkeit abgesprochen, das Zeug zum Bundesligaprofi zu haben. Mit Willen und Leidenschaft kämpfte sich Großkreutz über starke Leistungen beim Zweitligisten Rot-Weiß Ahlen zurück zu seinem Herzensclub, dem er noch als Zweitligaprofi ständig mit Kumpels von der legendären Südtribüne zujubelte. "Ich musste ihm ein BVB-Verbot erteilen", sagte Ahlens damaliger Coach Christian Wück einmal.
Kevin Großkreutz' einmalige Fußballer-Biografie
Und wie es dann weiterging, können Sie in unserer Bilderstrecke nachverfolgen – eine illustre Reise durch eine unwahrscheinliche und ziemliche einmalige Fußballer-Biografie. Viel Vergnügen dabei – und alles Gute für die Zukunft, Kevin Großkreutz!