Der Streit zwischen der CSU-Politikerin Gabriele Pauli (CSU) und dem Hamburger Magazin "Park Avenue" ist beendet. Gabriele Pauli nimmt ihren Antrag vor dem Münchner Landgericht zurück, mit dem sie "Park Avenue" die Verbreitung der Fotos verbieten lassen wollte. Gleiches gilt für ihre zunächst angestrengte Presseratsbeschwerde. Außerdem übernimmt die Fürther Landrätin alle entstandenen Kosten des Verfahrens.
Keine Weitergabe an Dritte
"Park Avenue" hatte Fotos veröffentlicht, auf denen die Stoiber-Kritikerin Pauli mit Latexhandschuhen und aufgemalter Gesichtsmaske posiert. Pauli hatte darin eine Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte gesehen und wollte die Verbreitung per Einstweiliger Verfügung untersagen. In dem außergerichtlichen Vergleich sicherte "Park Avenue" der Politikerin zu, die in der Aprilausgabe veröffentlichten Fotos nur mit ihrer Zustimmung erneut zu veröffentlichen oder an Dritte weiterzugeben. Vertreter des Magazins sagten, dieses Vorgehen entspreche ohnehin den Gepflogenheiten von "Park Avenue".
"Park Avenue" erscheint im Verlag Gruner & Jahr, der auch den stern und stern.de publiziert.