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Nachrichten aus Deutschland Polizei erschießt Mann bei Messerangriff

Nachrichten aus Deutschland
Dramatische Rettungsaktion für ein Kleinkind in Hamburg (Symbolbild)

© Arne Dedert / DPA
Mannheim: Mann bei Messerangriff erschossen +++ Oldenburg: Hagelschauer führt zu Massenkarambolage auf A29 mit einem Toten +++ Heubach: Betrunkener fährt in Weihnachtsmarktstand – und trinkt weiter +++ Nachrichten aus Deutschland.

Polizei erschießt Mann bei Messerangriff in Mannheim

Bei einem Einsatz in einer Wohnung in Mannheim haben zwei Polizisten am Sonntagmorgen einen 44 Jahre alten Mann erschossen. Die beiden Beamten seien von dem Mann mit einem Messer attackiert worden, teilte die Polizei mit. Rettungsdienst und Beamte seien zuvor von den Familienangehörigen des Mannes alarmiert worden. Dieser habe sich "psychisch auffällig verhalten" und sich während des Einsatzes zunächst selbst schwer mit dem Messer verletzt. Als er danach die Polizisten bedrohte, hätten diese geschossen. Der 44-jährige wurde lebensgefährlich verletzt und starb später im Krankenhaus, wie es weiter hieß. Details zum Einsatz wollen Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilen. Bundesweit erschossen Polizisten im vergangenen Jahr elf Menschen.

Quelle: DPA

Hagelschauer führt zu Massenkarambolage auf A29 mit einem Toten

Auf der Autobahn 29 bei Oldenburg ist es während eines Hagelschauers zu einer Massenkarambolage gekommen, bei der ein 21-jähriger Mann getötet worden ist. Am Samstagmittag krachten insgesamt elf Autos zusammen, wie die Polizei am frühen Sonntagmorgen mitteilte. Dabei wurden demnach elf Menschen verletzt. Die A29 war bis zum frühen Sonntagmorgen voll gesperrt. Der genau Ablauf des Unfalls blieb zunächst unklar. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Schadenshöhe liegt nach ersten Schätzungen der Polizei im sechsstelligen Bereich. Die A29 war nach dem Unfall für rund zwölf Stunden gesperrt. Erst am Sonntagmorgen um 1 Uhr wurde die Autobahn wieder freigegeben. Die Polizei lobte, die Rettungsgasse für die Einsatzfahrzeuge sei "grundsätzlich vorbildlich" gebildet worden. Eine Autofahrerin nutze die Gasse demnach aber auch, um bis zur Unfallstelle vorzufahren, weil sie schneller in den Urlaub wollte. Sie erwartet nun eine Anzeige.


 Nachrichten von Samstag, dem 14. Dezember

Herzstillstand bei Zweijährigem: Feuerwehr führt am Telefon erfolgreich durch Wiederbelebung

In Hamburg haben Passanten und der Vater des Kindes einen Zweijährigen mit telefonischer Hilfe der Notrufzentrale wiederbelebt. Das teilt die Feuerwehr mit. Demnach gingen am Mittag mehrere Notrufe aus dem Stadtteil Eimsbüttel ein, dass ein Kleinkind nicht mehr atme und dessen Herz nicht mehr schlage. Auf telefonische Anleitung der Feuerwehr hin sei das Kleinkind daraufhin aus seinem Buggy genommen und auf einen harten Untergrund gelegt worden. Nach etwa einer Minute Reanimation habe sich ein Fremdkörper aus der Luftröhre des Kindes gelöst, der offenbar zum Atemstillstand geführt hatte. Sofort habe das Kind angefangen zu schreien und sei von den kurz darauf eintreffenden Rettungskräften "lebendig und kreislaufstabil" ins Krankenhaus gebracht worden.

Betrunkener fährt in Weihnachtsmarktstand – und trinkt weiter 

Nach dem Glühweingenuss hat ein Betrunkener in Baden-Württemberg sein Auto in einen Weihnachtsmarktstand gesteuert - und anschließend auf dem Markt weitergetrunken. Erst nach dem erneuten Umtrunk habe sich der 54-Jährige in sein Auto gesetzt und es aus dem Stand herausgefahren, teilte die Polizei mit. Als die Polizei eintraf, habe das Auto am Freitagabend gerade in der Nähe wieder eingeparkt. Glück im Unglück hatte der Betreiber des Standes: Er wurde nur leicht verletzt.


 Nachrichten von Freitag, dem 13. Dezember

Osnabrück: Schäferhund reißt Rehbock – Polizei bittet um Mithilfe

Am Freitagmorgen kam es zu einem ungewöhnlichen Vorfall im Osnabrücker Stadtteil Westerberg. Wie die Polizei mitteilte, verirrte sich ein Rehbock in einer Wohnsiedlung in der Straße Brahmshof und wurde daraufhin von einem weißen Schäferhund verfolgt. Das Wildtier versuchte noch zu flüchten, saß wenig später jedoch an einem Gartenzaun in der Falle und wurde gerissen. Mehrere Augenzeugen konnten den Vorfall bestätigen. Jegliche Versuche seitens der Polizei, den blutverschmierten Hund einzufangen, blieben erfolglos. Er flüchtete in unbekannte Richtung. Die Beamten suchen nun nach dem Hundehalter und erhoffen sich durch Anwohner, die das Tier möglicherweise kennen,  Hinweise auf den Halter zu erlangen. Die Polizeidirektion Osnabrück nimmt sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 0541/327-2215 entgegen.

Quelle: Polizei Osnabrück

Köln: Mann sticht auf Stadt-Mitarbeiter ein und tötet ihn

Ein Mitarbeiter der Stadt Köln ist am Freitag bei einem Einsatz mit einem Messer angegriffen und getötet worden. Eine Kollegin wurde ebenfalls attackiert und musste verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden, wie eine Sprecherin der Polizei sagte. Demnach waren der Mann und die Frau am Morgen im Auftrag der Stadt unterwegs und klingelten an einer Wohnung. 

Ein Mann habe die Tür geöffnet und sei unvermittelt mit einem Messer auf die städtischen Mitarbeiter losgegangen, sagte die Polizeisprecherin. Der Bedienstete sei an seinen Verletzungen gestorben. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Der 47-Jährige war nach Angaben der Stadt in der Vollstreckungsabteilung tätig. Die Mitarbeiter sind dafür zuständig, Geldforderungen der Stadt einzutreiben. "Dass einer unserer Kollegen im Einsatz für unsere Stadt durch einen Angriff sein Leben verloren hat, macht mich zutiefst betroffen und erfüllt mich mit großer Trauer", sagte die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) laut Mitteilung.  

Quelle: AFP / DPA

Magdeburg: Mann wirft Räuber Rotweinflasche an den Kopf 

Durch einen Treffer mit einer Weinflasche hat ein Mann in Magdeburg einen mutmaßlichen Räuber gestoppt. Der 26 Jahre alte Verdächtige soll am Donnerstagabend erfolglos versucht haben, den Mann auf dem Weg zu seinem Auto auszurauben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 48-Jährige trug die Einnahmen aus einem Restaurant bei sich sowie zwei Rotweinflaschen, wie es hieß. Als er sich wehrte, ließ der Angreifer ab und versuchte zu fliehen – bis ihn die Rotweinflasche am Kopf traf. Nach dem Wurf hielt der 48-Jährige den Verdächtigen mit einem weiteren Zeugen fest, bis die Polizei eintraf. Der mutmaßliche Räuber wurde mit einer leichten Kopfverletzung in ein Krankenhaus gebracht.

Quelle: DPA

Essen: Frau bricht schwer verletzt zusammen

In Essen (NRW) ist eine Frau stark blutend vor einem Kiosk zusammengebrochen. Eine zufällig in der Nähe befindliche Besatzung eines Streifenwagens sei nur wenig später vor Ort eingetroffen und habe der Frau Erste Hilfe geleistet, ehe ein Krankenwagen die Schwerverletzte in eine Klinik brachte, teilte die Polizei mit.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge wurde die Frau niedergestochen. Demnach konnten die Beamten die mutmaßliche Tatwaffe sicherstellen, auch ein Tatverdächtiger sei in der Nähe des Tatorts festgenommen worden, heißt es. Es wurde eine Mordkommission eingerichtet. 

Quelle:Polizei Essen

A3 bei Siegburg: Keine Rettungsgasse – Einsatzkräfte müssen zu Fuß zu Verletzten laufen

Bei einem Unfall auf der A3 nahe Siegburg sind am späten Donnerstagabend zwei Lkw-Fahrer verletzt worden. Angaben der Feuerwehr zufolge kippten die Lkw nach der Kollision um und lagen in der Folge quer zur Fahrbahn, sodass der Stand- sowie zwei Fahrstreifen blockiert wurden. Einer der Sattelschlepper habe zudem eine Lärmschutzwand durchbrochen, hieß es. Eingeklemmt wurden die Lkw-Fahrer glücklicherweise nicht, sodass sie zur weiteren Versorgung schnell in umliegende Krankenhäuser gebracht werden konnten. 

Dennoch war der Ärger auf Seiten der Retter groß. Demnach hatten viele Verkehrsteilnehmer in weiten Teilen keine richtige Rettungsgasse gebildet. So musste sich die Feuerwehr durch den Stau kämpfen, ehe 300 Meter vor dem Unfallort kein Durchkommen mehr war. Die Rettungskräfte musste ihre Fahrzeuge verlassen und zu Fuß zu den verunfallten Fahrern vordringen. "Wären die Verletzungen der Fahrer lebensbedrohlich gewesen, so hätte die mangelhafte Rettungsgasse heute ein Menschenleben kosten können", wird eine Sprecherin zitiert.

nachrichten deutschland - lkw-unfall a3
Einer der verunglückten Lkw durchbrach bei dem Unfall eine Lärmschutzwand der A3
© Ralf Klodt / DPA

Quelle:Feuerwehr Sankt Augustin

Hamburg: Wagen von Innensenator Grote mit Steinen und Farbe beworfen

Unbekannte haben den Wagen des Hamburger Innensenators Andy Grote (SPD) mit Steinen und Farbbeuteln beworfen. Die maskierten Täter attackierten das Ministerauto am Freitagmorgen an einer Kreuzung in der Hansestadt, wie die Polizei mitteilte. Der Innensenator war demnach auf dem Weg ins Büro.

Der Wagen wurde beschädigt, verletzt wurde niemand. Der Hamburger Staatsschutz nahm Ermittlungen auf. Die Polizei bat Zeugen des Vorfalls, sich zu melden.

Quelle: AFP

Fürth: Hacker-Angriff schränkt Betrieb in Klinikum ein

Wegen einer Hacker-Attacke auf das IT-System des Klinikums in Fürth ist der Betrieb stark eingeschränkt worden. Am Freitagvormittag wurden vorerst keine Patienten mehr aufgenommen, wie das Krankenhaus mitteilte. Planbare, unkritische Operationen seien abgesagt worden. Die Versorgung von Patienten vor Ort sei weiter möglich gewesen. Das Klinikum kümmert sich jährlich um rund 58.000 ambulante und etwa 42.000 stationäre Patienten. Die Internetverbindung des Klinikums sei gekappt worden, hieß es weiter. Behörden wie das Landeskriminalamt und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik seien informiert worden. Der Virus ist nach erster Einschätzung der Klinik per E-Mail in die Computersysteme eingedrungen.

Quelle: DPA

Albstadt/Nidda: Eisglätte führt zu Unfällen mit Toten und Verletzten

Bei mehreren Unfällen auf eisglatten Straßen sind in der Nacht zum Freitag zwei Menschen ums Leben gekommen, mehrere wurden verletzt. Eine 24 Jahre alte Autofahrerin verunglückte tödlich mit ihrem Wagen auf einer Bundesstraße bei Albstadt (Baden-Württemberg), als sie auf schneebedeckter Fahrbahn die Kontrolle verlor, wie die Polizei mitteilte. Dabei stieß sie mit dem Auto eines 40-Jährigen zusammen. Dieser wurde leicht verletzt.    

Bereits am Donnerstagabend starb bei Nidda in der Wetterau in Hessen ein 63 Jahre alter Autofahrer. Er war mit seinem Wagen auf eisglatter Fahrbahn von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Im Berchtesgadener Land verletzten sich nahe Bayerisch Gmain zwei junge Menschen leicht, als ihr Auto von der Straße schleuderte und sich überschlug. 

Der Deutsche Wetterdienst erwartet für die Südwesthälfte Deutschlands am Freitagmorgen örtlich leichten Schneefall, der dann in Regen übergehen soll. Regional kann es daher wegen überfrorener Nässe weiter glatt sein.

nachrichten deutschland - unfälle eisglätte
Einer der beiden Unfallwagen steht quer auf der Fahrbahn der Bundesstraße B463 bei Albstadt, im Hintergrund stehen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und Feuerwehrmänner
© Jannik Nölke / DPA

Quelle: DPA

Köln/Bonn: Zoll beschlagnahmt vier Koffer voller Bargeld am Flughafen

Vier Koffer voller Bargeld hat der Zoll am Flughafen Köln-Bonn beschlagnahmt. Wie das Zollfahndungsamt Essen und das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt am Freitag mitteilten, entdeckten die Beamten bei der Kontrolle des Gepäcks für einen Flug in die Türkei Ende November zunächst einen Koffer mit 200.000 britischen Pfund. Sie entschlossen sich daraufhin, auch das übrige Gepäck des Flugs zu kontrollieren.

Dabei stieß der Zoll auf drei weitere Gepäckstücke, in denen sich Bargeld im Wert von insgesamt mehr als einer Million Euro befand. Die Koffer konnten den Angaben zufolge zwei deutschen und zwei türkischen Staatsangehörigen zugeordnet werden, die damit nach Istanbul reisen wollten.

Gegen alle vier wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, weil sie das Bargeld nicht angemeldet hatten. Ihre Reise mussten sie ohne das Geld antreten. Die Behörden gehen nun einem Verdacht auf Geldwäsche nach. Bei der Ausreise aus Deutschland in einen Staat außerhalb der EU besteht für Bargeld ab 10.000 Euro Anzeigepflicht.

Quelle: AFP


 Nachrichten von Donnerstag, dem 12. Dezember

München: 26-Jähriger soll Ex-Freundin nach Aussprache erstochen haben

Ein 26-Jähriger hat in München mutmaßlich seine 21 Jahre alte Ex-Freundin erstochen. Die beiden hätten sich am Mittwoch nach einer Trennung zu einem abschließenden, klärenden Gespräch getroffen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei der Aussprache war es demnach zu einem Streit gekommen, bei der der Mann auf die Frau einstach. Danach hatte der 26-Jährige einer Bekannten die Tat mitgeteilt. Sie verständigte daraufhin die Polizei. Der Mann flüchtete, stellte sich aber am späteren Mittwochabend der Polizei.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gibt es keine Hinweise darauf, dass es zuvor in der Beziehung Gewalt gegeben habe. Demnach habe der beschuldigte Deutsche bei der Vernehmung ausgesagt, seine Ex-Freundin aus "Verärgerung darüber, dass sie keinen Kontakt mehr zu ihm haben wollte", getötet zu haben. Die Beziehung des Paares soll von Februar 2018 bis Oktober 2019 gedauert haben. Die Ermittler gehen von Mord mit den Merkmalen der Heimtücke und der niederen Beweggründe aus. Der Tatverdächtige wurde festgenommen.

Quelle: DPA

Friedland: Männer schlagen Postbotin nieder und liefern sich Verfolgungsjagd mit Polizei 

In Salow bei Friedland im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte haben zwei Männer am Mittwoch eine Postzustellerin niedergeschlagen und sind anschließend mit ihrem Postauto geflüchtet. Wie die Polizei berichtet, lenkte einer der beiden die Briefträgerin zunächst mit der Frage nach einer Zigarette ab, im Anschluss schlug der andere sie nieder. 

An der anschließenden Fahndung waren laut Polizei 30 Beamte in 19 Streifenwagen beteiligt. Die Verfolgungsjagd zog sich über 60 Kilometer hin. Die Flüchtigen fuhren mit dem Postauto mit bis zu 150 Kilometern pro Stunde auch durch Ortschaften und rammten insgesamt neun Polizeiautos. Auf Höhe Stresow verlor der 20-jährige Fahrer die Kontrolle übre den Wagen und landete im Graben. Er wurde bei dem Unfall verletzt, ebenso wie sein 19-jähriger Beifahrer und eine 15-Jährige, die ebenfalls mit im Auto saß. Sie wurden festgenommen und ins Krankenhaus gebracht. 

Quelle: Polizei der Mecklenburgischen Seenplatte (1)(2)

Iffezheim: Schiffsunfall auf dem Rhein geht glimpflich aus

Ein spektakulärer Schiffsunfall auf dem Rhein ist für einen über Bord gegangenen Kapitän noch einmal glimpflich ausgegangen. Der 28-Jährige konnte durch ein Leck, das bei dem selbstverschuldeten Unfall entstand, wieder ins Schiff klettern und kam dadurch mit leichten Verletzungen davon, wie die Polizei in Karlsruhe am Donnerstag mitteilte.    

Der allein den sogenannten Schubleichter steuernde Kapitän stieß am Mittwochabend beim Versuch, rückwärts aus dem Kiesverladehafen Iffezheim zu fahren, mit einem Pfahl an der Schleuse Iffezheim zusammen. Als er den Schaden habe begutachten wollen, habe er sich so weit über die Bordwand gebeugt, dass er das Gleichgewicht verloren habe und ins Wasser gestürzt sei. Es sei ihm aber gelungen, direkt durch das 30 Zentimeter mal 45 Zentimeter große Leck in den Maschinenraum des Schiffs zu gelangen.    

Sein steuerloses Schiff stieß derweil mit einem stillliegenden anderen Boot zusammen. Dessen Besatzungsmitglieder konnten den Schubleichter dann befestigen und sich um den Steuermann kümmern. Dieser kam mit Schürfwunden und einer Unterkühlung ins Krankenhaus. Ein Sinken des Schiffs konnte vom Technischen Hilfswerk verhindert werden, ein Spezialschiff entlud die 250 Tonnen Kies vom Havaristen. Den entstandenen Schaden bezifferte die Polizei auf 20.000 Euro.

Quelle: AFP

München: Vater rast für Instagram-Video seiner Tochter durch die Stadt

In der Nacht zum Montag stoppte eine Polizeistreife in München einen 46-Jährigen, der zuvor mit seinem Auto mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. "Er wechselte mehrfach die Spur, um durch den fließenden Verkehr zu fahren. Hierbei hielt er auch keinen Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen ein", teilte die Polizei am Donnerstag mit. 

Die rasante Fahrt begründete er den Beamten gegenüber offenbar damit, dass 20-jährige Tochter vom Rücksitz aus ein Video für ihren Instagram-Kanal drehen wollte. Nachdem sich der Mann wenig einsichtig zeigte, wurden der Führerschein und sein Auto beschlagnahmt. Auch das Mobiltelefon der Tochter wurde eingezogen, ebenso das Handy einer weiteren 20-jährigen Beifahrerin.Gegen den Fahrer wurde Anzeige wegen eines verbotenen Autorennens erstattet. 

Quellen: Polizei München, "Abendzeitung"

Augsburg: Taxi-Kamera filmte tödliche Attacke

Bei den Ermittlungen nach der tödlichen Attacke auf einen 49-Jährigen in Augsburg hat die Kripo auch eine sogenannte Dashcam ausgewertet. Diese Frontscheiben-Kamera aus einem Taxi soll die Tat aufgezeichnet haben. Auf dem Video, über das die "Augsburger Allgemeine" (Mittwoch) zuerst berichtete, soll auch ein kurzes Handgemenge zwischen dem späteren Opfer und Jugendlichen zu sehen sein. Die Augsburger Staatsanwaltschaft erklärte am Mittwoch, dass das Dashcam-Video bekannt und in die Ermittlungen eingeflossen sei.

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Quelle: DPA


 Nachrichten von Mittwoch, dem 11. Dezember

Hemer: Handbremse vergessen – Mann versenkt eigenes Auto in Teich

Nachrichten aus Deutschland: Das Auto lief voll Wasser und sank bis auf den Grund
Dieses Auto ist wohl nicht mehr zu gebrauchen. Der Besitzer hatte offenbar vergessen, die Handbremse anzuziehen.
© Feuerwehr Hemer

Im nordrhein-westfälischen Hemer hat ein Mann am Mittwoch sein Auto in einem Teich versenkt. Wie die Polizei NRW via Twitter mitteilte, lud er seinen Kofferraum aus, als sich sein Wagen in Bewegung setzte und einen Berg hinab ins Wasser rollte. Demnach hatte er vergessen, die Handbremse anzuzuiehen. Der Wagen lief voll Wasser und sank auf den Grund. Um das Fahrzeug zu bergen, musste die Feuerwehr Wasser abpumpen.

Quelle:Polizei NRW

Stuttgart: Fahrer ohnmächtig, Passagiere stoppen Bus 

Mehrere Fahrgäste eines Busses haben am Dienstag in Stuttgart womöglich Schlimmeres verhindert. Als der Fahrer an der Haltestelle Marienhospital die Türen nicht öffnete und sich der Bus langsam in Bewegung setzte, stoppten sie das Fahrzeug, öffneten die Türen und kümmerten sich um die Erstversorgung des Buslenkers, der am Steuer das Bewusstsein verloren hatte. Das berichtete die Polizei am Mittwoch. Demnach hatte der 56-Jährige hatte Glück im Unglück, denn aus dem Marienhospital herbeigeeilte Rettungskräfte, darunter ein Notarzt, versorgten den Verletzten und brachten ihn ins Krankenhaus.

Quelle:Polizei Stuttgart

Hamburg: Betrunkener torkelt weinend über Parkplatz

Unweit des Hamburger Hauptbahnhofs fiel Beamten der Bundespolizei Hamburg am Dienstag ein offensichtlich betrunkener Mann auf, der schreiend und  weinend über den Parkplatz torkelte und Gefahr lief, von einem Auto überfahren zu werden. Mit einer Whiskeyflasche in der Hand wankte der 28- Jährige zwischen fahrenden Autos umher. Die Bundespolizisten nahmen sich seiner an, um möglichen Schaden abzuwenden. Eine Überprüfung des Mannes ergab, dass er von der Staatsanwaltschaft Hamburg seit fünf Tagen per Haftbefehl wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in  zwei Fällen gesucht wurde. Er wurde verhaftet und dem Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof zugeführt. Weil er das Bußgeld von 280 Euro nicht aufbringen konnte, wurde er einem Gefängnis zugeführt, wo ihn eine Freiheitsstrafe von 40 Tagen erwartet.

Quelle:Bundespolizei Hamburg

Landau i.d.P.: Geretteter Igel kriecht in Lüftungsschacht

Weil ein Igel in die Verkleidung ihres Autos kroch, hat eine Frau in Rheinland-Pfalz die Polizei um Hilfe gebeten. Die 51-Jährige rettete das Tier am Dienstag zuvor auf einer Landstraße vor dem Überfahren und nahm es in ihrem Auto mit, wie das zuständige Polizeipräsidium in Landau am Mittwoch mitteilte. Weil sie ihre kranke Mutter zuerst nach Hause bringen musste, nahm der Igel im Fußraum Platz. Von dort aus krabbelte er in einen Lüftungsschacht und kam nicht mehr heraus. Hinzugerufene Beamte konnten Tiergeräusche im Innern des Autos wahrnehmen. Letztlich entfernte ein Bekannter der Frau die Innenverkleidung und befreite das Tier, das daraufhin wieder in die Natur entlassen wurde.

Quelle: AFP

München: Supermarkt-Mitarbeiter findet exotische Spinne in Bananenkiste

Ein ungewöhnlicher Notruf erreichte am Dienstag die Leitstelle der Berufsfeuerwehr München. Laut einer Pressemeldung der Feuerwehr der bayerischen Landeshauptstadt wandte sich der Mitarbeiter eines Supermarktes an die Behörden, nachdem er beim Auspacken von Bananen unter der Verpackungsfolie eine exotische Spinne entdeckte hatte. Die alarmierten Experten hätten bei der ersten Begutachtung nicht ausschließen können, dass es sich bei dem Tier um eine Bananenspinne handelt. Die gilt als einer der giftigsten Spinnenarten der Welt. Sicher verpackt, brachten Feuerwehrmänner das "Gefahrgut" samt Bananenkiste zur Wache. Dort fingen sie den Achtbeiner mit einer Spannweite von etwa acht Zentimetern. In einer Auffangstation für Reptilien gaben Experten schließlich Entwarnung und identifizierten das Tier als Riesenkrabbenspinne, die in den Tropen und Subtropen zu Hause ist.

Quelle: Berufsfeuerwehr München

Krefeld: Mann versucht Auto mit Kindern zu entführen

Ein mit einem Messer bewaffneter Patient ist aus der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik in Krefeld geflohen und hat versucht, ein Auto mit zwei Kindern in seine Gewalt zu bringen. Wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilte, bedrohte der 23-Jährige am Dienstagabend das Personal und erzwang so zunächst seinen Weg ins Freie. Unmittelbar danach bedrohte er auf dem Klinikparkplatz einen Mann, der seine beiden Kinder in einem geparkten Auto anschnallen wollte. "Geistesgegenwärtig" habe der Vater diese aus dem Fahrzeug gerissen und dem psychisch kranken Mann sein Auto überlassen, erklärten die Beamten. Der offenkundig verwirrte Patient durchbrach damit die geschlossene Schranke des Klinikgeländes und fuhr davon.

Dabei wurde er von mehreren Streifenwagen der inzwischen eingetroffenen Polizei verfolgt. Als der Flüchtige kurz darauf anhielt, wurde er überwältigt. Dabei setzten die Beamten nach eigenen Angaben auch Pfefferspray ein. Der Mann befindet sich nun wieder in dem Krankenhaus, bei dem es sich um eine Ansammlung verschiedener Kliniken für psychische, somatische und psychosomatische Beschwerden handelt. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nun die Hintergründe des Geschehens, hieß es. Der Patient war demnach polizeibekannt. Nähere Angaben dazu gab es nicht.

Quelle: DPA

Schwerin: Wachmann in Notaufnahme verletzt

In Schwerin ist am frühen Mittwochmorgen bei einer Schlägerei in der Notaufnahme eines Krankenhauses ein Wachmann verletzt worden. Drei betrunkene Patienten seien so heftig in Streit geraten, dass der Sicherheitsdienst einschreiten musste, erklärte ein Polizeisprecher. Zwei der drei Patienten wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen. Durch den Vorfall sei es zu erheblichen Einschränkungen im Klinikbetrieb gekommen. Die genaue Ursache für die gewalttätige Auseinandersetzung sei noch unklar.

Quelle: DPA

Veilsdorf: Mann bricht in Imbiss ein und futtert sich durch

Ein Mann ist in Veilsdorf in Thüringen in einen Imbiss eingebrochen und hat sich durch das Sortiment gefuttert. Er vertilgte fünf Würste und zwei Tüten Plätzchen, wie die Polizei in Suhl am Mittwoch mitteilte. Danach flüchtete er unerkannt. Ob er bei dem Einbruch in der Nacht zum Dienstag auch etwas mitgenommen hat, war zunächst nicht bekannt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Quelle: DPA

Osthessen: Polizei verfolgt Autofahrer über 150 Kilometer

In Osthessen hat sich ein Autofahrer über rund 150 Kilometer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Die Flucht habe bei einer Kontrollstelle auf der Autobahn 4 nahe Friedewald am späten Dienstagabend begonnen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Kurz nach Mitternacht habe der Wagen angehalten und zwei Menschen seien festgenommen worden. Bei der Verfolgungsjagd kamen auch zwei Polizeihubschrauber zum Einsatz. Weitere Details gab die Polizei am Morgen nicht bekannt. Zuvor hatten mehrere Medien über den Vorfall berichtet.

Quelle: DPA

Niedersachsen: Polizei warnt vor falschen Netflix-Mails

Die Polizei in Niedersachsen und das Bundeskriminalamt warnen vor falschen Mails von Netflix. Derzeit würden vermehrt Phishingmails kursieren, die vorgeben, dass der Netflix-Account innerhalb weniger als 48 Stunden ablaufen werden. Man müsse nun zwingend eine Prüfung der Angaben zur Problemlösung durchführen."Die erlangten Daten (Netflix-Zugangsdaten und Kreditkartendaten) können entsprechend weiterverkauft/verwendet werden", heißt es in einer Mitteilung der Beamten. Über den Verifizieren-Link würde man jedoch nicht zu Netflix geführt, sondern lande auf einer Phishing-Webseite, wie zum Beispiel ...aktualisierinfo.com, wo die Täter zunächst über Sicherheitsabfragen ausschließen wollten, dass man ein Roboter sei. Im weiteren Verlauf würden dann persönliche Daten wie Name und Anschrift sowie Kreditkarteninfos abgefragt. Sollte man doch aus Versehen die Daten eingegeben haben, rät die Polizei, unverzüglich seine Zugangsdaten zu ändern, das zuständige Kreditinsititut zu kontaktieren und Anzeige zu erstatten.


Quelle:Polizei Niedersachsen


 Nachrichten von Dienstag, dem 10. Dezember

A72 bei Feilitzsch: Mann schubst 83-Jährige auf Autobahn

Ein 37-jähriger Autofahrer hat sich nach einem Verkehrsunfall auf der A72 derart daneben benommen, dass er sich nun Ermittlungen wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Beleidigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegenüber sieht. 

Wie die Polizei mitteilte, war der Familienvater mit seiner Frau und einem Kleinkind auf der A72 in Höhe Feilitzsch unterwegs, als er ein vor ihm fahrendes Fahrzeug überholen wollte. Der Mann sei ausgeschert, habe dabei jedoch das Auto einer 83-Jährigen übersehen, die sich zu dem Zeitpunkt bereits neben ihm befand. Es kam zu einem seitlichen Zusammenstoß beider Autos. Anschließend hielten die Unfallbeteiligten am Standstreifen – und der 37-Jährige rastete sogleich aus.

Demnach lief der Mann schreiend auf die Seniorin zu, beleidigte sie und schubste sie anschließend so heftig, dass die Frau bei fließendem Verkehr rücklings auf den rechten Fahrstreifen der Autobahn stürzte. Auch der Mann verlor laut Polizei den Halt und stürzte auf die 83-Jährige. Einem Zeugen zufolge musste ein Lkw-Fahrer bremsen und ausweichen, um die beiden nicht zu erfassen. Immerhin: Anschließend half der 37-Jährige der Frau, die später zur Behandlung in ein Krankenhaus musste, auf, die Situation habe sich daraufhin beruhigt, schreibt die Polizei. Für den Mann dürfte der Ausraster dennoch noch Folgen haben.

Quelle:Polizei Bayern

Overath: Autodiebe werfen Metallkrallen auf Autobahn

Autodiebe haben Dutzende Metallkrallen auf die vielbefahrene A4 bei Köln geworfen, um ein Polizeiauto abzuschütteln. An acht unbeteiligten Fahrzeugen entstanden Lack- beziehungsweise Reifenschäden, wie die Polizei am Dienstag zu der Verfolgungsjagd aus der vorangegangenen Nacht mitteilte. An dem Polizeiauto, dem die Wurfattacke aus einem zweiten Wagen der Autodiebe galt, seien Kratzer an der Stoßstange und der Motorhaube entstanden. Durch die hohe Geschwindigkeit des Polizeiautos hätte ein Reifenschaden lebensgefährliche Folgen für die Beamten haben können, verdeutlichte die Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis.

Eine Autobesitzerin in Overath hatte den Notruf gewählt, weil ihr Wagen vor der Haustür von einem Unbekannten gestartet wurde. Eine Streifenwagenbesatzung nahm die Verfolgung auf. Vor den Polizisten tauchte dann das zweite Auto der Täter auf, dass sie am Überholen hinderte. An der Auffahrt zur A40 warfen die Komplizen des Autodiebs dann die Krallen aus dem Fenster. Die Kriminellen gaben Gas und hinterließen später das gestohlene Auto auf einem Rastplatz. Die Fahndung, bei der auch ein Hubschrauber zum Einsatz kam, blieb zunächst erfolglos.

Die A4 war für etwa 40 Minuten gesperrt, damit die rund 25 Krallen eingesammelt werden konnten.

Quelle: DPA

München: Tatverdächtiger nach Messerangriff auf Polizisten in Psychiatrie

Nach dem Messerangriff auf einen Polizisten in München ist der Tatverdächtige in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht worden. Das sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München. Der Mann habe schon in der Vergangenheit psychische Probleme gehabt. Bisher sei keine Fremdgefahr von ihm ausgegangen. Er sei aber wegen Drogen und Betäubungsmitteln auffällig gewesen. Zwischen dem Mann und dem Polizisten gebe es "keinerlei Bezug".

Der 23-Jährige hatte den Polizisten am Montag am Münchner Hauptbahnhof unvermittelt von hinten mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Herrmann berichtete nun, es sei eine sehr schwere Verletzung, die bis in den Bereich des Rückenmarks reiche und erhebliche Schädigungen befürchten lasse. Er hoffe und bete, dass der Beamte möglichst bald wieder zu Kräften komme und dann auch wieder seinen Beruf ausüben könne. Sicher sei das aber noch nicht, sagte Herrmann. Die medizinische Behandlung sei aber auf einem guten Weg.

Quelle: DPA

Nürnberg: Unbekannte beschmieren mehr als 20 Autos mit Farbe

Unbekannte haben in Nürnberg mindestens 25 geparkte Autos  beschmiert und beschädigt. Wie die Polizei in der bayerischen Stadt am Dienstag mitteilte, schlugen sie bereits in der Nacht zu Montag in einer Straße im Stadtteil St. Leonhard zu.

Demnach beschmierten und besprühten sie die Fahrzeuge mit schwarzer Farbe, bei einigen zerstachen sie zusätzlich auch die Reifen. Der Sachschaden beläuft sich nach einer Schätzung der Beamten auf mindestens 15.000 Euro. Sie baten um Hinweise von Zeugen. Die Ermittlungen liefen.

Quelle: AFP

Berlin: Hauptstadt erklärt als erstes Bundesland die "Klimanotlage"

Der Berliner Senat hat für die Hauptstadt die "Klimanotlage" erklärt. Der entsprechende Beschluss für zusätzliche Anstrengungen zugunsten des Klimaschutzes fiel am Dienstag, nachdem das Thema in der Woche zuvor wegen noch offener Fragen verschoben worden war. "Wir haben festgehalten, dass wir über unsere bisherigen Ziele, den CO2-Ausstoß um 85 Prozent zu senken, gemessen an 1990, hinausgehen wollen", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) im Anschluss an die Senatssitzung. "Wir wollen deutlich mehr noch erreichen als diese 85 Prozent."

In dem Senatsbeschluss findet sich jedoch keine konkrete Prozentzahl. Umweltsenatorin Regine Günther (Grüne), die die Vorlage lieferte, wollte den Wert auf mindestens 95 Prozent "noch vor 2050" verschärfen, konnte sich damit aber in der rot-rot-grünen Regierungskoalition nicht durchsetzen.

Berlin folgt mit seiner Entscheidung zahlreichen Kommunen weltweit, darunter rund 50 in Deutschland, die bereits einen "Klimanotstand" erklärt hatten. 

Quelle: DPA

Bremen: 40-Jähriger von Kaffeesack erschlagen

In Bremen ist ein Arbeiter von einem Kaffeesack erschlagen worden. Der 500 Kilogramm schwere Sack begrub den Gabelstaplerfahrer am Montag unter sich, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der 40-Jährige starb noch vor Ort.

Der Gabelstaplerfahrer hatte in einer Lagerhalle eine Palette mit zwei sogenannten Big Bags transportiert. Da der untere Sack beschädigt war, verlor er Kaffeebohnen und wurde dadurch instabil. Als der Arbeiter stoppte und das Fahrzeug verließ, rutschte der obere Sack herunter und begrub den Mann unter sich. Arbeitskollegen bargen den 40-Jährigen und alarmierten die Rettungskräfte. Wiederbelebungsversuche blieben jedoch erfolglos.

Quelle: AFP

Regensburg: Gleisbauarbeiter von Zug erfasst und getötet

Bei einem Bahnunglück nahe Regensburg ist ein 27-jähriger Gleisbauarbeiter ums Leben gekommen. Der Arbeitszug erfasste den Mitarbeiter einer Baufirma auf der Strecke zwischen Regensburg und Nürnberg in der Nacht zum Dienstag von hinten, wie die Polizei mitteilte.

Der Oberfranke habe schwerste Kopfverletzungen erlitten und sei noch an der Unfallstelle gestorben, erklärte die Polizei weiter. Weitere Details zum Unfallhergang wurden nicht genannt.

nachrichten deutschland - unglück gleise regensburg
Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen auf den Gleisen der Bahnstrecke zwischen Regensburg und Nürnberg
© Alexander Auer / DPA

Quelle: AFP

Rostock: Neunjähriger Junge vermisst*

Die Polizei sucht nach einem neunjährigen Junge aus Rostock. Alex H. wird seit Montag vermisst. Er wurde zuletzt  gegen 15 Uhr im Gerüstbauerring in Rostock Groß-Klein gesehen. Der Junge ist aus einer medizinschen Einrichtung entlaufen, in der er stationär behandelt wurde. Alex ist cirka 1,40 Meter groß, schlank und hat kurze dunkelbraune Haare. Er trug zuletzt eine graue Kapuzenjacke, einen grauen Kapuzenpullover und blauen Schuhe. Weiteres zur Bekleidung ist unbekannt. Wer hat Alex gesehen oder kann Angaben zu seinem Aufenthalt machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Rostock-Dierkow unter der Telefonnummer 0381/65880, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache entgegen. 

*Update: Am Dienstagmorgen teilte die Polizei Rostock mit, dass der Neunjährige durch Beamte aufgefunden worden sei. Demnach befand sich der Junge in der Wohnung eines Freundes.

Quelle: Polizei Rostock

Mönchengladbach: Polizei rückt zu Anti-Terror-Einsatz aus

Die Polizei ist am frühen Dienstagmorgen in Mönchengladbach zu einem Anti-Terror-Einsatz ausgerückt. Es gehe um den Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland, genauer in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), sagte eine Polizeisprecherin. Es sei aber niemand festgenommen worden. Hintergrund sind demnach Ermittlungen des Generalbundesanwalts. Weitere Details nannte die Polizei zunächst nicht. Zuvor hatte die "Rheinische Post" berichtet.

Quelle: DPA

Pleisweiler-Oberhofen: Katze mit Schussverletzung gefunden

Im rheinland-pfälzischen Pleisweiler-Oberhofen hat eine Katze Schussverletzungen erlitten. Wie die Polizei am Dienstagmorgen berichtete, hatte die Besitzerin am vergangenen Donnerstag zwischen 18:30 Uhr und 19 Uhr die Verletzung an der Pfote des Tieres festgestellt. Jetzt suchen die Beamten nach Zeugen. Die Katze hatte sich  zuvor im Bereich der Wappenschmiedstraße aufgehalten.

Quelle: Polizei Bad Bergzabern


 Nachrichten von Montag, dem 9. Dezember

Schorndorf: Schweinskopf auf Blitzer abgelegt 

Einen gehäuteten Wildschweinkopf hat ein Unbekannter auf einem Blitzer in Schorndorf (Baden-Württemberg) abgelegt. Die Polizei ermittelt nach Angaben vom Montag wegen unerlaubter Entsorgung von Tierabfällen. Mitarbeiter der Stadt hatten am Samstag mit einer mobilen Radarfalle die Geschwindigkeit von Autofahrern kontrolliert. In einem Zeitfenster von etwa 15 Minuten sei der frisch gehäutete Schweinskopf unbemerkt auf dem Gerät abgelegt worden. Die Ermittler haben noch keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter.

Quelle: AFP

Stade: Paar findet ausgesetztes Baby

Ein Paar hat im niedersächsischen Stade ein in der Nähe eines Kultur- und Tagungszentrums ausgesetztes Baby gefunden und dem Mädchen so wahrscheinlich das Leben gerettet. Die beiden hörten am Freitagabend das Geschrei des Säuglings, als sie ihr Auto auf einem Parkplatz abstellten, wie die Polizei am Montag mitteilte. Sie fanden das Neugeborene demnach auf einer Grünfläche und alarmierten die Rettungskräfte.    

Das Baby wurde auf eine Kinderintensivstation gebracht. Inzwischen geht es dem Mädchen den Angaben zufolge wieder gut. Wenn es nicht gefunden worden wäre, hätte es laut den Ärzten aber vermutlich die Nacht im Freien nicht überlebt, erklärte die Polizei. Wer das Baby aussetzte, war zunächst unklar. Die Polizei bat die Bevölkerung um Mithilfe.

Quelle: AFP

München: Polizist in München verletzt

Ein Polizist ist am Münchner Hauptbahnhof mit einem Messer angegriffen und verletzt worden. Ein 23-jähriger Deutscher habe den Beamten am Montag bei einer Personenkontrolle unerwartet von hinten attackiert, teilte die Polizei mit. Der Angreifer sei nicht die Person gewesen, die kontrolliert worden sei. Zeugen hätten den Tatverdächtigen überwältigt. Der Mann sei festgenommen worden. Das für Tötungsdelikte zuständige Kommissariat ermittelt. 

Der Polizist sei mit einer schweren Verletzung in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Sprecher, konnte aber zunächst keine Details nennen. Wenig später teilte die Behörde per Twitter mit, die Verletzungen seien schwerwiegender.

Quelle: DPA

Erfurt: Stadtjäger erschießt Waschbär

Ein angeblich betrunkener Waschbär wurde in Erfurt vom Stadtjäger erschossen. Das berichtet der MDR mit Berufung auf die Feuerwehr und einen Post des Erfurter Tierheims. Das Tier war am Sonntag über den Weihnachtsmarkt vor dem Erfurter Rathaus getorkelt und schließlich erschöpft unter einem Mülleimer eingeschlafen. Schnell machte die Geschichte die Runde, der Waschbär hätte am Glühwein genippt. Viele Besucher fotografierten das Tier. Im Anschluss hieß es zunächst, der Waschbär wäre ins Tierheim gekommen. Später teilte das Tierheim laut Bericht auf seiner Facebook-Seite mit, dass der Stadtjäger das Tier abgeholt und erschossen hätte. Der Beitrag war am Montagmorgen online nicht mehr aufzufinden. Waschbären stehen nicht unter Naturschutz.

Quelle:MDR

Marktredwitz: Falschfahrer fast 25 Kilometer auf linker Autobahnspur unterwegs

Ein 87 Jahre alter Mann ist rund eine halbe Stunde lang entgegen der Fahrtrichtung auf der linken Spur der Autobahn 93 in Oberfranken unterwegs gewesen. Der Autofahrer hatte am Sonntagabend wohl bei Marktredwitz eine Autobahnabfahrt mit einer -auffahrt verwechselt, wie die Polizei mitteilte. Erst nach 24 Kilometern beendete eine Polizeisperre die Geisterfahrt. Zuvor hatten die Beamten vergeblich versucht, dem Mann aus parallel fahrenden Autos heraus Signale zum Anhalten zu geben. Zu einem Unfall kam es nicht.

Quelle: DPA

Stuttgart: Tödlicher Messerangriff in Stuttgart – 37-Jähriger vor Haftrichter 

Nach einer tödlichen Messerattacke auf eine 77-Jährige in Stuttgart wird ein Tatverdächtiger am Montag einem Haftrichter vorgeführt. Wann genau dies geschehen solle, sei aber noch unklar, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. 

Die Frau war am Sonntagnachmittag auf der Straße niedergestochen worden. Sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo sie wenig später starb. Die Polizei nahm den tatverdächtigen 37 Jahre alten Deutschen in der Nähe des Tatorts fest. Er sollte in der Nacht vernommen werden. Ob er sich geäußert hat, wurde zunächst nicht bekannt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kannten sich das Opfer und der mutmaßliche Täter nicht. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Quelle: DPA


Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 2. Dezember bis 8. Dezember lesen Sie hier.

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