Ausziehen oder Platzverweis!
Rostock prüft eine Verschärfung der Regelungen für die eigenen FKK-Strände etwa in Warnemünde.
In einer Beschlussvorlage für die Sitzung der Bürgerschaft am Mittwoch heißt es: "An FKK-Stränden ist der Aufenthalt ausschließlich Freikörperkultur betreibenden Personen vorbehalten. Bekleidet zu baden und bekleidet ein Sonnenbad zu nehmen, ist nicht gestattet." In der bisherigen Satzung ist lediglich die Rede davon, dass entsprechende Abschnitte den FKK-Gästen vorbehalten sind. Zuvor hatten Medien berichtet.
Moritz Naumann von der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde erklärte, dass die mögliche Änderung etwa dem Strandvogt ermöglichen würde, bei Konflikten Platzverweise zu erteilen. Die Bürgerschaft habe in einer früheren Entscheidung entsprechende Änderungen gefordert. Dem komme man mit der Beschlussvorlage nun nach.
FKK-Pflicht an Rostocks Stränden: Das ist der Hintergrund
Hintergrund seien Berichte über Konflikte. Demnach sollen sich FKK-Anhänger von Menschen gestört gefühlt haben, die sich an den FKK-Abschnitten bekleidet aufhielten. Teils sollen sie die nackten Menschen sogar gefilmt oder fotografiert haben.
Raus aus den Klamotten und rein in den Urlaub!

Der Rosenfelder Strand ist der einzige FKK-Campingplatz in Deutschland, der direkt an der Küste liegt, umgeben von einem Naturschutzgebiet. Abseits touristischer Pfade erstreckt sich ein 1,5 Kilometer langer Sandstrand. Das Campingplatzareal ist mit einem Lebensmittelmarkt, einer Gaststätte ausgestattet.
Infos: Hauptsaison ab 11 Euro/Nacht (3,50 Euro Strom), Nebensaison ab 8 Euro/Nacht (3,50 Euro Strom), www.rosenfelder-strand.de
Ausschließliche FKK-Abschnitte gibt es laut Naumann in Warnemünde, aber auch in Markgrafenheide östlich der Warnowmündung.