Zu Tausenden kommentierten Nutzer das Foto - und nicht jeder wollte in den Bildern die gleiche frohe Botschaft sehen wie die Fotografin selbst. "Auf jemanden oder etwas zu treten um sein Ziel zu erreichen: Das ist der 'Palin way', richtig?" fragte ein Kommentator bissig. Ein anderer: "Menschen, die so eine Aktion gegen ein Tier akzeptieren, würden dasselbe gegen Menschen zu tun." Eine weitere Leserin bemühte gar kreationistischen Pathos: "Bitte lass ihn nicht auf dem Hund stehen. Bring ihm bei, Gottes Geschöpfe zu respektieren".
Selbst einige Fans der Politikerin sehen das Posting kritisch: "Ich mag Palin eigentlich", schreibt eine Nutzerin. "Aber auch ich denke, ein Stuhl wäre die bessere Wahl gewesen. Einem Kind beizubringen, auf einem Hund zu stehen, ist nicht lustig oder süß." Andere wiederum finden die Aufregung übertrieben: "Allerliebst!", findet einer. "Offensichtlich haben hier viele noch nicht selbst einen großen Hund besessen und posten nun negative Kommentare."
Sarah Palin geriet schon öfter wegen Verfehlungen in die Schlagzeilen. Die Politikerin ist unter anderem für die konservative Tea-Party-Bewegung tätig und gehört zum rechten Rand der Republikaner. Vor allem ihre Auftritte während des Wahlkampfs an der Seite John McCains im Jahr 2008 wurden mehrfach parodiert. Die damalige Gouverneurin von Alaska knadidierte für das Amt der Vize-Präsidentin und begründete ihre außenpolitische Kompetenz damit, dass sie von ihrer Heimat aus Russland sehen könne.