Es ist ein unglaublicher Vorfall: Nachdem am Ostseestrand ein toter Schweinswal gefunden wurde, ermitteln nun Polizei und Staatsanwaltschaft gegen eine Gruppe von Erwachsenen, die am Tod schuld sein sollen.
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Erwachsene hielten das Tier fest, mehr als 20 Kinder streichelten es
Das streng geschützte Tier soll nach ersten Erkenntnissen nah an den Strand geschwommen sein. Was dann folgte, ist für Tierliebhaber kaum zu fassen: Mehrere Erwachsene sollen den kleinen Wal eingekesselt und festgehalten haben, wie die Pressesprecherin der Lübecker Staatsanwaltschaft berichtete.
Zu dem so gefangen gehaltenen Tier sollen die Erwachsenen dann mehr als 20 Kinder ins Wasser gerufen haben, die den gefährdeten Meeressäuger anschließend festhielten, umarmten und streichelten. Für das Tier war diese Situation anscheinend zu viel: Kurz danach soll das Tier schwächer geworden und schließlich verendet sein.
Laut einer ersten Untersuchung litt der Wal an Herz- und Lungenwürmern. Da aber auch nicht auszuschließen sei, dass das Tier durch den intensiven Kontakt mit den Menschen verendet sei, werde jetzt wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz ermittelt, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Zeugen des Vorfalls vom 9. Juli werden gebeten, sich bei der Wasserschutzpolizei Fehmarn zu melden.