Nach Gerichtsurteil Fidschi liefert russische Super-Jacht "Amadea" an USA aus

Yacht "Amadea" von Suleiman Abusaidowitsch Kerimow – lange lag das Schiff auf Fidschi
Nach langem Hin und Her hat das oberste Gericht in Fidschi entschieden, dass die russische Oligarchen-Jacht "Amadea" an die USA ausgeliefert werden muss.
© Lürssen / PR
Lange haben beide Länder darum gestritten, nun hat ein Richter auf den Tisch gehauen: Der Inselstaat Fidschi muss die russische Oligarchen-Jacht "Amadea" an die USA übergeben. 

Im Streit um die im Inselstaat Fidschi im Südpazifik festgesetzte russische Superjacht "Amadea" hat ein Gericht entschieden, dass diese den US-Behörden übergeben und überführt werden kann. Das Oberste Gericht des Landes erklärte am Dienstag einen entsprechenden Antrag der USA für gültig.

Nach US-Angaben kann die 300-Millionen-Dollar-Jacht dem russischen Milliardär Suleiman Kerimow zugeordnet werden, der auf der Sanktionsliste der EU und der USA steht. 

Nach juristischem Streit: Fidschi liefert Oligarchen-Jacht "Amadea" an USA aus

Die Jacht war nach ihrer Ankunft im Hafen von Lautoka Mitte April von FBI-Agenten besetzt worden. Die USA begründeten die Beschlagnahme mit möglichen "Verstößen gegen US-Gesetze, Geldwäsche und Verschwörung". 

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Die Entscheidung des Obersten Gerichts zeige, dass Fidschi seinen internationalen Pflichten nachkomme, erklärte die Staatsanwaltschaft. "Die 'Amadea' wurde den US-Behörden übergeben und wird Fidschi nun verlassen." Nach Angaben der Website superyachtfan.com ist die "Amadea" mit einem Helikopter-Landeplatz, Pool, Jacuzzi und Wintergarten ausgestattet. 

AFP
pgo

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