Tod am K2 Wilhelm Steindl machte den Fall des tödlich verunglückten Trägers öffentlich: "Er wurde als Mensch zweiter Klasse behandelt"

Ein Skandal ereigenete sich auf der K2 Trekkingroute
Der K2, der hier so schön in der Morgensonne funkelt, ist mit 8611 Metern der zweithöchste Berg der Welt. So einige Bergsteiger haben sich schon der Herausforderung gestellt. Mohammad Hassan verlor dabei sein Leben
© Feng Wei / Getty Images
Was geschah am 27. Juli am K2, als Bergsteiger einen schwerverletzten Träger in mehr als 8000 Metern Höhe zurückließen? Wilhelm Steindl, Bergsteiger und Hotelier aus Tirol, besuchte die Familie des tödlich Verunglückten in Pakistan: "Ich habe eine solche Armut noch nie gesehen". Der Familie von Mohammed Hassan will er nun helfen.

Herr Steindl, Sie und Ihr Kollege Philip Flämig haben die Geschichte des pakistanischen Trägers Mohammad Hassan bekannt gemacht, der am K2 starb, und damit eine Lawine losgetreten. Hatten Sie damit gerechnet?
Ich wusste, dass unser Material brisant ist, ich konnte mir aber nicht vorstellen, welche Schockwellen die Veröffentlichung im österreichischen "Standard" auslösen würde. Inzwischen berichten Medien weltweit darüber.

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