Der Ehemann der in Schackendorf tot aufgefundenen 34-jährigen Frau ist vorläufig festgenommen worden. Das berichten die "Kieler Nachrichten" unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Kiel. "Wegen des Verdachts eines vorsätzlichen Tötungsdeliktes", zitiert die Zeitung die Staatsanwaltschaft. Die Frau sei nach einer ersten Einschätzung der Rechtsmediziner durch stumpfe Gewalt ums Leben gekommen. Der Ehemann des Opfers solle noch vor dem Wochenende dem Haftrichter vorgeführt werden. Weitere Angaben werden zur Zeit nicht gemacht, teilte Axel Bieler, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, laut "Kieler Nachrichten" mit.
Der nun tatverdächtige Ehemann hatte seine Frau bei der Polizei als vermisst gemeldet, weil sie am Mittwoch vom Gassigehen mit dem Hund nicht zurückgekehrt war. Weil sie zu diesem Zeitpunkt jedoch erst wenige Stunden verschwunden war, blieben die Beamten zunächst untätig. Erst wenn ein Erwachsener mehr als 24 Stunden vermisst gilt, stellt die Polizei Ermittlungen an. Als sie über Nacht nicht nach Hause kam, machte der Ehemann sich auf eigene Faust auf die Suche. Er entdeckte sie tot und halb entblößt auf einem Feldweg parallel zur A21.
