In dem Pariser Museum, in dem in der Nacht zum Donnerstag fünf Meisterwerke im Wert von rund 100 Millionen Euro gestohlen wurden, hat bereits seit längerem ein Teil des Alarmsystems nicht funktioniert. Bereits Ende März sei eine "teilweise Störung" des Systems in einem Teil des städtischen Museums für moderne Kunst festgestellt worden, erklärte der Pariser Bürgermeister Bertrand Delanoë am Donnerstagabend. Noch am gleichen Tag, dem 30. März, sei entsprechendes Ersatzmaterial angefordert worden. Dies sei jedoch noch immer nicht "zufriedenstellend", erklärte Delanoë. Unter den gestohlenen Bildern ist eines des spanischen Malers Pablo Picasso und ein Bild des Franzosen Henri Matisse. Die anderen drei Werke aus dem Museum stammen von dem italienischen Maler Amedeo Modigliani, dem französischen Künstler Georges Braque und seinem Landsmann Fernand Léger. Das Fehlen der Werke wurde am Donnerstagmorgen vor der Öffnung des Museums im 16. Pariser Bezirk festgestellt. Der Kunstraub ist einer der größten aller Zeiten.
Spektakulärer Pariser Kunstraub Diebe trafen auf defektes Alarmsystem
Peinlich ist gar kein Ausdruck: Nach dem spektakulären Kunstraub von Paris muss Bürgermeister Bertrand Delanoë zugeben, dass ein Teil des Alarmsystems in dem betroffenen Museum für moderne Kunst defekt ist - und das schon seit längerem.