Video Bund legt Plan für Wasserstoff-Kernnetz für rund 20 Milliarden Euro vor

Video: Bund legt Plan für Wasserstoff-Kernnetz für rund 20 Milliarden Euro vor
STORY: (HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT) BUNDESWIRTSCHAFTSMINISTER ROBERT HABECK (GRÜNE) ZUR VORSTELLUNG VON PLÄNEN EINES KERNNETZES FÜR WASSERSTOFF: "Wir müssen jetzt ein Netz aufbauen für einen Energieträger, der noch nicht da ist. Und dieses Netz muss finanziert werden und soll gerne marktwirtschaftlich, also privat finanziert werden. Entsprechend brauchen wir eine Planung, dass wir das Netz so genau definieren wie notwendig und möglich und gleichzeitig die Kapazitäten so berechnen, dass sie für die Zukunft geplant sind." // "Das Kernnetz für Wasserstoff entspricht, wenn ich einen Vergleich machen darf, quasi den Bundesautobahnen. Es ist aber nicht das abschließende Netz für den Wasserstofftransport, sondern - wie bei der Verkehrsführung auch - gibt es dahinter Landes-, Bundes- und Kreisstraßen, die alle ebenfalls geplant werden. In diesem Fall in einer zweiten Stufe, mit deren Erarbeitung wir dann quasi morgen nach Kabinettsbeschluss anfangen." // "Um das zu zeigen: Das Kernnetz zieht sich durch alle Bundesländer durch, also alle Bundesländer werden erreicht und angeschlossen. Entlang der Logik, die ich dargestellt habe: wo sind die großen Produktions- und Einspeiseräume und gleichzeitig wo sind die großen Ausspeiseräume?" // "Deutschlands Kernnetz ist eben auch oder kann werden das Kernnetz eines europäischen Wasserstoffnetzes. Es gibt Wasserstoffprojekte und Wasserstoffnetze in Europa, aber in der Dimension, in der Größe und mit der Art der Finanzierung wahrscheinlich nicht bisher in Europa realisiert. Wir gehen auch da voran."
Die Bundesregierung treibt die Planungen für ein Wasserstoff-Leitungsnetz mit Investitionskosten von fast 20 Milliarden Euro voran. Bis 2032 soll demnach ein 9700 Kilometer langes Kernnetz zur Verbindung von Häfen, Industrie, Speichern und Kraftwerken entstehen, wofür Wirtschaftsministerium und die Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) eine Leitungskarte vorlegten.

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