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Video Bund und Länder verschärfen Gangart gegen Ungeimpfte

HINWEIS: DIESER BEITRAG ENTHÄLT KEINEN SPRECHERTEXT. O-TON GESCHÄFTSFÜHRENDE BUNDESKANZLERIN ANGELA MERKEL: "Wir werden bundesweit einen Zugang zu Einrichtungen und Veranstaltungen der Kultur und Freizeitgestaltung unabhängig von der Inzidenz nur für Geimpfte und Genesene ermöglichen. Es kann ergänzend auch ein Test - 2G+ genannt - gefordert werden. Die 2G-Regeln werden auch auf den Einzelhandel ausgeweitet. Ausgenommen sind die Geschäfte des täglichen Bedarfs. Es soll für alle privaten Zusammenkünfte oder Kontakte dann eine strikte Grenze geben, wenn sich eine nicht geimpfte Person dabei befindet. Und zwar geht es darum, dann den eigenen Haushalt sowie höchstens zwei Personen eines weiteren Haushalts, also überall, wo nicht alle Teilnehmer geimpft und genesen sind, gilt diese Grenze: Eigener Haushalt plus höchstens zwei weitere Personen. Kinder bis zur Vollendung des 14 Jahres sind hiervon ausgenommen." "Eine allgemeine Impfpflicht soll im Deutschen Bundestag diskutiert und entschieden werden. Dazu bitten Bund und Länder den Ethikrat, bis Jahresende eine Empfehlung zu erarbeiten. Und dann kann diese allgemeine Impfpflicht, könnte bei entsprechender Entscheidung greifen, etwa ab Februar 2022." O-TON SPD-KANZLERKANDIDAT OLAF SCHOLZ: "Es müssen sich diejenigen noch durchringen, sich impfen zu lassen, die das bisher nicht gemacht haben. Und das ist auch an dieser Stelle mein ganz persönlicher Appell, dass wir alle überzeugen, den Schritt jetzt zu gehen. Es ist wirklich wichtig und wir wissen jetzt endgültig, dass es eine Konsequenz hat, dass ein großer Teil der Bürgerinnen und Bürger sich bisher nicht durchgerungen hat, sich impfen zu lassen. Und wenn sich das jetzt ändern kann, dann wäre das sehr, sehr wichtig. Für mich ist das auch etwas, das mit viel Emotionen verbunden ist, denn wir wissen doch, was für Situationen auf den Intensivstationen entstehen, wie schwierig das ist für die Arbeitskräfte dort, für die Pflegekräfte, für die Ärztinnen und Ärzte mit der Lage umzugehen, damit umzugehen, dass viele, die sich nicht haben impfen lassen, dort jetzt um ihr Leben ringen. Und deshalb müssen wir es schaffen, dass wir die Situation ändern. Und das hat nochmal der Appell, sich impfen zu lassen."
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Der Zugang zum Einzelhandel soll bundesweit auf Geimpfte und Genese (2G) beschränkt werden. Die 2G-Regel soll bundesweit auch für Kultur- und Freizeitveranstaltungen gelten.

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