Im November kam die Schocknachricht für ihn und seine Familie: Luigi hatte sich mit Corona infiziert. Sein Zustand verschlechterte sich, er bekam immer weniger Luft und begann Blut zu spucken. Seine Frau Nadine rief schließlich den Krankenwagen.
Familienvater musste ins künstliche Koma
Im Krankenhaus musste schnell gehandelt werden. "Während wir mitunter ein paar Tage Zeit haben und versuchen, den Zustand ohne künstliches Koma zu stabilisieren, war bei ihm klar, dass wir ihn gleich am ersten Tag bei uns ins künstliche Koma legen müssen", berichtete einer seiner Ärzte. Auch für Luigis Frau Nadine war die Situation schwer zu ertragen. "Ich habe mir selber auch Vorwürfe gemacht, warum ich ihn nicht doch dazu gedrängt habe", erzählte die 38-jährige Mutter.
Schließlich verbesserte sich Luigis Zustand. Doch gut ging es dem 44-Jährigen nicht. "In dem Moment, als ich aufgewacht bin, konnte ich weder richtig sprechen noch mich bewegen. Die Angst war wirklich da: Bin ich jetzt ein Pflegefall geworden?", berichtet er. An Weihnachten wurde er schließlich entlassen – zwölf Kilo hatte Luigi zu diesem Zeitpunkt abgenommen. Noch immer verfolgen ihn Angstzustände und Alpträume. Die Folgen der Corona-Infektion des Vaters belasten den Alltag gesamten Familie.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RTL.de