Video Cherson: Raketeneinschläge in Geburtsklinik

Video: Cherson: Raketeneinschläge in Geburtsklinik
STORY: Glück im Unglück. Bei Luftangriffen am Mittwoch in der südukrainischen Stadt Cherson wurde unter anderem eine Geburtsklinik getroffen. Kurz zuvor hatten dort noch einige Frauen ihre Kinder entbunden. Der Leiter der Klinik berichtet. Leonid Remyha, Chef der Geburtsklinik: "Es waren zwei Einschläge. Einer war genau hier. Wir haben den Krater abgedeckt. Der zweite Einschlag dort. Sie können noch die Folgen sehen. Nach dem Angriff gab es weitere Explosionen. Wir haben die schwangeren Frauen sofort in den Keller gebracht und dann in unsere Hauptstation verlegt, wo sie über Nacht waren. Heute, nach einer Untersuchung, haben wir sie dann nach Hause entlassen." Eine der Mütter vor Ort beschreibt den Angriff auf die Klinik so: Olha Prysidko, Mutter: "Es gab plötzliche eine Explosion. Ich schnappte mir, was in Reichweite war und all das, was ich tragen konnte. Die Fenster zersplitterten und ich sah, dass die Ärzte bereits im Korridor waren und Richtung Keller gingen. Der Beschuss hielt an - ohne Unterbrechung." Nach Angaben von ukrainischen Behörden hat Russland in der Nacht zu Donnerstag weite Teile der Ukraine massiv mit Raketen angegriffen. Mehr als 120 seien von den russischen Streitkräften abgefeuert worden. Mehrere ukrainische Städte meldeten Explosionen, auch die Hauptstadt Kiew. Angaben zu möglichen Opfern gab es zunächst nicht.
Wie durch ein Wunder gab es keine Opfer in der Klinik. Nach Angaben von ukrainischen Behörden hat Russland in der Nacht zu Donnerstag weite Teile der Ukraine massiv mit Raketen angegriffen.

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