Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 201,1 von 191,5 am Vortag.
Video Corona: Inzidenz so hoch wie noch nie

Die Corona-Pandemie hat Deutschland weiter fest im Griff. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Montag 15.513 neue Positiv-Tests. Das sind 5855 mehr als am Montag vor einer Woche, als 9658 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 201,1 von 191,5 am Vortag. 33 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Mediziner erwarten in den kommenden Wochen einen deutlichen Anstieg der Corona-Fälle auf den Intensivstationen. Bundesweit müssten Krankenhäuser sehr viele planbare Operationen verschieben, um noch freie Kapazitäten für Corona-Kranke und akute Notfälle auf den Intensivstationen freihalten zu können. Schon jetzt müssten mit knapp 2500 Fällen genauso viele Corona-Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen versorgt werden, wie zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr bei der zweiten Corona-Welle. Der Deutsche Lehrerverband warnt angesichts steigender Infektionszahlen vor einem Kontrollverlust über das Pandemiegeschehen an den Schulen. "Es gibt erschreckende Inzidenzen in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen. Die Vielzahl der Corona-Ausbrüche an den Schulen muss uns große Sorgen bereiten", sagt Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger dem Redaktionsnetzwerk Deutschland SPD, Grüne und FDP wollen an diesem Montag einen gemeinsamen Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Pandemie vorstellen. Das kündigte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dirk Wiese an. Der Entwurf solle in dieser Woche im Bundestag beraten werden und noch vor dem geplanten Auslaufen der epidemischen Notlage am 25. November in Kraft treten.