Video Costa Concordia: Überlebende und Angehörige der Opfer erinnern an Havarie

Video: Costa Concordia: Überlebende und Angehörige der Opfer erinnern an Havarie
Am Donnerstag vor zehn Jahren war es geschehen. In Italien haben auf der Insel Giglio vor der Küste der Toskana Überlebende, Anwohner und Hinterbliebene an die Opfer der Havarie der Costa Concordia am 13. Januar 2012 erinnert. 32 Menschen waren ums Leben gekommen. Auch Susanne Mathais war damals an Bord. "Nach zehn Jahren steckt es immer noch in mir drin. Ich kann das nie vergessen in meinem Leben. Und es ist traurig, dass so viele Menschen sterben mussten. Und es bedeutet mir viel, dass ich heute hier stehen darf oder hier stehen kann." Gregorio Maria de Falco ist Parlamentsmitglied in Rom und ehemaliger Kapitän der Küstenwache: "Nach zehn Jahren ist das Bedauern immer noch dasselbe. Wenn man den Notfallplan im richtigen Moment aktiviert hätte, wären eben nicht 32 Menschen ums Leben gekommen": Das Kreuzfahrtschiff war auf eine Felsen gelaufen, Wasser drang ein, der Stahlkoloss neigte sich zur Seite. Es folgte eine dramatische Rettungsaktion. Zwei Leichen wurden erst nach der späteren Demontage des Rumpfes entdeckt. Der Kapitän des Schiffs, Francesco Schettino, wurde zu 16 Jahren Haft verurteilt, unter anderem wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung, will selbst aber nur eine Teilschuld anerkennen. Die Reederei gab an, mehr als 80 Millionen Euro an Entschädigungen an die Menschen an Bord gezahlt zu haben.
32 Menschen waren damals ums Leben gekommen. Auf der Insel Giglio, vor der das Kreuzfahrtschiff auf einen Felsen gelaufen war, wurden am Donnerstag Blumen niedergelegt.

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