Video Dammbruch: Tausende Menschen von Überschwemmungen bedroht

Video: Dammbruch: Tausende Menschen von Überschwemmungen bedroht
STORY: Luftaufnahmen zeigen das Ausmaß der Überschwemmungen in der von Russland kontrollierten ukrainischen Stadt Nowa Kachowka. Über Stunden hatte die Flutwelle sich am Dienstag ausgebreitet und die Einwohner der Gebiete zur Flucht gezwungen. Nach der Zerstörung des riesigen Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine haben sich die Regierungen in Kiew und Moskau gegenseitig die Schuld dafür zugewiesen. Russland habe den Damm am Fluss Dnipro gesprengt und damit ein Kriegsverbrechen begangen, erklärte die Ukraine. Russland hingegen wies dies scharf zurück und warf der Ukraine ihrerseits Sabotage vor. Beweise gab es zunächst von keiner Seite. Der Dammbruch, durch den Tausende Menschen von Überschwemmungen bedroht wurden, löste weithin Empörung aus: Er zeige die Brutalität des von Russland geführten Krieges in der Ukraine, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Laut der UN-Atomaufsicht IAEA bestand jedoch keine direkte Gefahr für das AKW Saporischschja, das Kühlwasser aus dem Dnipro bezieht. Der breite Fluss trennt die Gebiete, die vom russischen und ukrainischen Militär kontrolliert werden: Russland das linke Ufer im Osten, die Ukraine das rechte Ufer im Westen. Vom Damm bis Cherson sind es rund 85 Kilometer flussabwärts.
Nach der Zerstörung des riesigen Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine haben sich die Regierungen in Kiew und Moskau gegenseitig die Schuld dafür zugewiesen.

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