Der US-Spielzeughersteller Mattel hat eine Barbiepuppe mit Down-Syndrom vorgestellt.
Video Die erste "Barbie" mit Down-Syndrom

STORY: Der Spielzeughersteller Mattel hat seine erste Barbie mit Down-Syndrom auf den Markt gebracht. Damit, so teilte das Unternehmen mit, wolle es seinen Beitrag im Kampf gegen die Stigmatisierung von Menschen mit Behinderung leisten. Zugleich solle mehr Kindern ermöglicht werden, sich in den Puppen wiederzuerkennen. Das Unternehmen habe für diese Barbie mit der National Down Syndrome Society in den USA zusammengearbeitet. Das Design sei den Empfehlungen des Verbandes gefolgt. Das britische Model Ellie Goldstein zeigte sich in einer ersten Reaktion von der neuen Puppe begeistert: "Die allererste Barbie mit Down-Syndrom, die aussieht wie ich, die wunderschön ist und die ich über alles liebe." Die neue Puppe hat einen Körper, der solchen von Frauen mit Down-Syndrom ähneln soll. So ist etwa das Gesicht runder und der Nasenrücken flach. Zudem hat sie einen längeren Oberkörper als die anderen Barbies. Mattel war in der Vergangenheit vorgeworfen worden, mit den Barbie-Puppen Stereotype über Frauen zu befördern und Mädchen ein falsches Schönheitsideal vorzugeben. Inzwischen versucht Mattel, mit den Puppen mehr Vielfalt abzubilden.