Video Erste Hilfsgüter in Tonga gelandet

Video: Erste Hilfsgüter in Tonga gelandet
Fünf Tage nach dem Vulkanausbruch vor Tonga sind die ersten Hilfsflugzeuge in dem pazifischen Inselstaat gelandet. Die australischen und neuseeländischen Piloten brachten vor allem Chemikalien zur Aufbereitung von Trinkwasser, da die Versorgung der rund 100.000 Einwohner Tongas mit sauberem Wasser die höchste Priorität hat. Weil sauberes Trinkwasser fehlt, steigt das Risiko von Cholera. Die vulkanische Asche hatte die die Tanks verunreinigt und die letzten Trinkwasserreserven ungenießbar gemacht. Weil der bislang corona-freie Inselstaat Angst hat vor einer Einschleppung des Virus hat, wurden die Hilfslieferungen ohne Kontakt zu den Einwohnern deponiert. Der Ausbruch des Unterseevulkans am Wochenende hatte eine Tsunamiwelle ausgelöst, die auf den Inseln teilweise massive Zerstörungen angerichtet hat. Laut Regierungsangaben war die Welle bis zu 15 Meter hoch, mindestens drei Menschen starben. Die Kommunikation mit dem von der Außenwelt abgeschnittenen Land ist über Telefon seit Mittwoch wieder möglich. Die Wiederherstellung des Internets dürfte aber noch mehrere Wochen dauern, da bei dem Vulkanausbruch das einzige Unterseekabel beschädigt wurde. Ein Spezialschiff soll am Wochenende zu einer Reparaturfahrt aufbrechen.
Nach dem Ausbruch eines Unterwasservulkans wurde eine 15 Meter hohe Tsunami-Welle ausgelöst, die den pazifischen Inselstaat schwer getroffen hat.

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