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Video Erster Verhandlungstag im Prozess gegen Epstein-Freundin Ghislaine Maxwell

Hinter den Mauern dieses Bundesgesichts in New York City, für Fernsehkameras unzugänglich, hat am Montag der Strafprozess gegen Ghislaine Maxwell begonnen. Die Geschworenen hörten zunächst die Eröffnungsplädoyers. Maxwell ist eine ehemalige Angestellte und Ex-Partnerin von Jeffrey Epstein. Am ersten Prozesstag gegen seine mutmaßliche Komplizin erklärte die Staatsanwaltschaft, Maxwell habe sich an junge Mädchen herangemacht, sie manipuliert und Epstein zum Zweck des sexuellen Missbrauchs zugeführt. Dabei sei es auch zu sogenannten erotischen Massagen gekommen, bei denen Maxwell manchmal anwesend gewesen sein soll. Maxwells Anwalt erwiderte, die Vorwürfe bezögen sich auf Taten des verstorbenen Epstein, nicht auf Taten Maxwells. Die Erinnerungen der mutmaßlichen Geschädigten seien von Anwälten manipuliert worden. Die Juristen seien allein daran interessiert, Schadensersatz für ihre Mandantinnen herauszuschlagen. Konkret wird der Britin Ghislaine Maxwell vorgeworfen, zwischen 1994 und 2004 vier jungen Mädchen für Epstein rekrutiert und auf die Begegnung mit ihm vorbereitet haben. Epstein nahm sich im Jahr 2019 in Haft das Leben. Sein Prozess wegen sexuellen Missbrauchs stand damals noch aus. Es wird davon ausgegangen, dass nun auch die vier Frauen vor Gericht aussagen werden. Maxwell hat den Vorwurf des Sexhandels in acht Fällen und anderer Verbrechen zurückgewisesen und sieht sich als nicht schuldig. Im Falle einer Verurteilung drohen ihr bis zu 80 Jahre Gefängnis. Der Prozess soll sich voraussichtlich bis in den Januar ziehen.
Konkret wird der Britin vorgeworfen, zwischen 1994 und 2004 vier junge Mädchen für Jeffrey Epstein rekrutiert und sie auf den sexuellen Missbrauch durch Epstein vorbereitet zu haben.

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