Video Faeser: Europa bei Migrationsabkommen unter Erfolgsdruck

Video: Faeser: Europa bei Migrationsabkommen unter Erfolgsdruck
STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin: "Jetzt fiebern wir natürlich dem 8. Juni entgegen und versuchen, beide Staaten gleichermaßen, dort auch den entsprechenden Außengrenzenschutz, aber auch die Frage der Solidarität hinzubekommen, um ein ausgewogenes System zu haben. Für die Bundesrepublik Deutschland ist klar, es muss eine humanitäre Aufnahme der Geflüchteten aus der Welt geben. Zu dieser Verpflichtung stehen wir auch. Aber es muss natürlich auch eine faire Verteilung geben innerhalb Europas. (Weißblitz) Wir stehen alle unter sehr großem Druck, und wir können es uns eigentlich nicht noch einmal leisten, nachdem 2015 /16 in der Folge es nicht gelungen ist, auf der europäischen Ebene ein Ergebnis zu finden, das wieder zu produzieren. Das wissen viele Staaten. Ich bin in sehr engem Austausch. Sie wissen, dass ich sehr viel dafür unterwegs bin, gerade in Europa, sehr engen Austausch mit vielen Staaten über diese Frage habe, dass es uns gelingen muss, weil ansonsten sehe ich unser offenes europäisches System in Gefahr. Wir wollen alle ein Europa der offenen Grenzen und im Moment sind wir gezwungen, durchaus auch Grenzkontrollen durchzuführen. Ob das Österreich ist, ob das wir sind. Und das ist ja nicht unser gemeinsames Verständnis von einem offenen Europa in den Binnengrenzen. Ich sehe Schengen in Gefahr, wenn es uns nicht gelingt, in den nächsten Monaten dort wirklich zu einer Einigung zu kommen. Und natürlich ist der 8. Juni sehr wichtig."
Sie sei aber optimistisch, dass am 8. Juni auf dem Treffen der EU-Innenministerinnen und -minister gemeinsame Beschlüsse zustande kämen, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser bei einer Pressekonferenz mit ihrem österreichischen Kollegen Gerhard Karner in Berlin.

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