Bundesinnenministerin Nancy Faeser sagt rechtsextremistischen Bestrebungen in Deutschland den Kampf an. "Das werden wir nicht zulassen", sagte Faeser mit Blick auf Forderungen nach einer "Remigration" am Donnerstag in Berlin.
Video Faeser an Rechtsextreme - "Dieser Rechtsstaat ist wehrhaft"

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin: "Diejenigen, die Menschen wegen ihrer Herkunft oder auch wegen ihrer politischen Einstellung ausgrenzen wollen und sogar dafür sorgen wollen, dass sie das Land verlassen, verstoßen gegen unsere Verfassung und zeigen damit vor allen Dingen ihr wahres Gesicht. Und das AfD-Vertreterinnen Vertreter daran beteiligt waren, das zeigt, wie sehr diese Partei damit verbunden ist und diese Ideologie billigt. Was wir hier sehen, ist nicht geschichtsvergessen, sondern verfolgt bewusst NS-Ideologien. Was wir sehen, sind rechtsextremistische Netzwerke und rechtsextremistische Ideologien. Das ist der klare Versuch, ethnisch zu definieren, wer in Deutschland dazugehört und wer nicht. Und das werden wir nicht zulassen. Dieser Rechtsstaat ist wehrhaft und wir stellen uns hinter die Menschen, die dort genannt werden, die wegen ihrer Herkunft oder wegen ihrer Einstellung ausgegrenzt werden sollen. Wir schützen alle Menschen in Deutschland und es geht vor allen Dingen darum, auch allen Menschen im Moment in Deutschland zu zeigen, dass dieser Staat wehrhaft ist und wir sie verteidigen. (Weißbblitz) Worauf die demokratischen Parteien aus meiner Sicht dabei alle achten sollten, ist das die Brandmauer nach rechts bestehen bleibt. Und da sehen wir schon, dass es Tendenzen gibt, diese Brandmauer immer weiter nach rechts zu verschieben. Und da muss man aus meiner Sicht sehr klar agieren."