Der Spitzenkandidat der FDP in Nordrhein-Westfalen, Joachim Stamp, geht nicht von einer Beteiligung seiner Partei an einer neuen Landesregierung aus.
Video FDP-Spitzenkandidat Stamp: Werden Schwarz-Grün in NRW bekommen

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Joachim Stamp (FDP), NRW-Spitzenkandidat: "Wir haben hart gearbeitet in den fünf Jahren, haben auch eine erfolgreiche Regierungsbilanz. Wir haben aber festgestellt, dass ähnlich, wie das ja auch schon in Schleswig-Holstein der Fall war, die Erfolge der Regierung sehr stark vom Koalitionspartner vereinnahmt worden sind und auch die Bürgerinnen und Bürger das entsprechend goutiert haben. Wir sind jetzt in einer Situation, wo wir prüfen müssen, wie wir auch unsere Kommunikation noch einmal verbessern, wie wir es, wie es uns zukünftig gelingt, dann auch anders zu mobilisieren. Sie haben verfolgt, dass die Wahlbeteiligung insgesamt auch sehr schwach war und dass es vor allem uns große Schwierigkeiten bereitet hat, unsere Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren. Dafür trag ich als Spitzenkandidat und Landesvorsitzender auch die Verantwortung. Deswegen wird es jetzt auch diesen Aufarbeitungsprozess jetzt in den nächsten Wochen und Monaten geben, wo wir dann auch sehen, mit welchem Team wir uns dann auch für die Zukunft rüsten werden. Wir werden jetzt in Nordrhein-Westfalen eine schwarz-grüne Koalition bekommen. Es ist klar erkennbar, dass die CDU bereit sein wird, auch für die Wahl des Ministerpräsidenten viele Inhalte zu opfern. Und das wird für uns dann auch als Demokraten eine Herausforderung sein, das entsprechend zu begleiten." O-Ton Christian Lindner (FDP), Parteichef: "Die FDP arbeitet verlässlich, die FDP arbeitet professionell in der Bundesregierung mit ihren Koalitionspartnern zusammen. Wir haben eine vertragliche Grundlage, und wir haben Herausforderungen, denen dieses Land sich zu stellen hat in Krieg und Krise. Die FDP nimmt die parteipolitische Profilierung nicht wichtiger als den Erfolg der Regierung in dieser Zeit."