Drei Parteien, 16 Posten, genauso viele Männer wie Frauen. So könnte die Regierung Scholz aussehen.
Ginge es nach Olaf Scholz, wäre die Sache ruckzuck erledigt. Dann würde einfach er bestimmen. In Hamburg habe er sich "bei all den Regierungsbildungen nie reinreden lassen", erzählte Scholz noch 14 Tage vor der Wahl.
Davon kann er dieses Mal nur träumen. Wenn die inhaltlichen Barrieren in den Koalitionsgesprächen beiseiteverhandelt sind, kommt die harte Phase des Postengerangels: Wie viele Ministerien gibt es? Welche Ressorts werden zusammengelegt oder getrennt? Und wer wird Chef? Oder Chefin! Wir schreiben das Jahr 2021, da wäre ein Kabinett aus kalkweißen Kerlen nicht mehr ganz zeitgemäß.