Video Flüchtlingsboot vor Griechenland gesunken: Dutzende Tote

Video: Flüchtlingsboot vor Griechenland gesunken: Dutzende Tote
STORY: Beim Kentern eines Flüchtlingsbootes vor Griechenland sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Behörden sprachen am Mittwoch von mindestens 59 Toten. Laut der griechischen Küstenwache konnten gut 100 Migranten gerettet werden. Es sei aber unklar, wie viele Personen insgesamt an Bord gewesen seien. Das Boot war den Angaben zufolge auf dem Weg nach Italien. Am späten Dienstagabend sei es in internationalen Gewässern von einem Flugzeug der EU-Grenzschutzagentur Frontex und zwei nahe gelegenen Schiffen etwa 80 Kilometer südwestlich der südgriechischen Stadt Pylos gesichtet worden. Die Menschen an Bord hätten aber die von griechischen Behörden angebotene Hilfe abgelehnt. Einige Stunden später sei das Boot gekentert und gesunken. Die Überlebenden wurden in die Stadt Kalamata gebracht. Der staatliche Rundfunksender ERT berichtete, das Boot sei aus der libyschen Stadt Tobruk gekommen. Bei den meisten Menschen an Bord habe es sich um Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren gehandelt. Zu ihren Nationalitäten wurde zunächst nichts bekannt. Laut Küstenwache war es das bislang schwerste Unglück dieser Art vor Griechenland in diesem Jahr. Seit 2014 sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration im zentralen Mittelmeer mehr als 20.000 Menschen bei dem Versuch gestorben, in die EU zu gelangen und sich dort ein besseres Leben aufzubauen.
Laut Küstenwache handelt es sich um das schwerste Unglück dieser Art vor Griechenland in diesem Jahr. Rund 100 Menschen konnten gerettet werden. Wie viele sich an Bord des Bootes befanden, ist allerdings unklar.

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