Video G7 bieten Entwicklungsländern 600 Milliarden Dollar

Video: G7 bieten Entwicklungsländern 600 Milliarden Dollar
STORY: Die G7-Staaten haben am Sonntag eine neue Initiative für weltweite Infrastruktur-Investitionen in Höhe von 600 Milliarden US-Dollar angekündigt. US-Präsident Joe Biden sagte, dass sein Land für Infrastruktur-Investitionen 200 Milliarden Dollar an öffentlichem wie privatem Kapital bereitstellen werde. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte für das "Team Europe" 300 Milliarden Euro an. Und Japan will sich mit 65 Milliarden Dollar beteiligen. Sowohl Kanzler Olaf Scholz als auch Biden und von der Leyen betonten, dass die Demokratien Entwicklungsländern damit ein neues Angebot für eine engere Zusammenarbeit machen wollten. Die G7 hatten ein solches Projekt bereits im vergangenen Jahr verabredet, aber nicht mit Summen hinterlegt. Die Initiative soll auch Chinas Seidenstraßen-Projekt kontern helfen, mit dem die kommunistische Regierung durch Kreditvergaben und Infrastrukturprojekte Länder an sich binden will. Die wichtigsten westlichen Industrieländer hatten zu Beginn ihres Treffens am Sonntag zunächst über die weltwirtschaftliche Lage diskutiert. Scholz betonte, dass sich alle Sorgen über die verschiedenen Krisen wie explodierende Energiepreise und Inflation machten. Und über allen Gespräche schwebt natürlich auch der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Zum G7-Kreis gehören die USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada und Japan. Der Gipfel auf Schloss Elmau in Bayern geht noch bis Dienstag. Und am Montag soll der ukrainische Präsident Selenskyj per Video dazu geschaltet werden.
Die G7 hatten ein solches Projekt bereits im vergangenen Jahr verabredet, aber nicht mit Summen hinterlegt.

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