Video Giftanschlag an TU Darmstadt

Video: Giftanschlag an TU Darmstadt
Nachdem bei mindestens sieben Menschen an der Technischen Universität Darmstadt Vergiftungserscheinungen aufgetreten sind, hat die Polizei eine Sonderkommission mit 40 Mitarbeitern eingerichtet. Zuvor hatten sich auf dem TU-Campus mehrere Menschen Vergiftungen zugezogen. Neben Unwohlsein hätten einige der Betroffenen auch Verfärbungen an Fingern und Füßen aufgewiesen, hieß es. Bei den Betroffenen soll es sich um Beschäftigte der TU handeln. Sie mussten im Krankenhaus behandelt werden, sollen aber mittlerweile auf dem Weg der Besserung sein. Die Polizei geht davon aus, dass mehrere Milch-Packungen und Wasserbehälter im Gebäude L201 auf dem Campus zwischen Freitag und Montag mit einem giftigen Stoff versetzt wurden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Anfangsverdachts des versuchten Mordes. Oberstaatsanwalt Robert Hartmann: "Das gründet sich auf die Tatsache, dass in verschiedenen Lebensmitteln jetzt eine Substanz nachgewiesen wurde, die gesundheitsschädlich sein kann, sogar tödlich sein kann. Und wir deswegen aktuell davon ausgehen, dass zumindest der Anfangsverdacht besteht, dass diese Substanz vorsätzlich in die Lebensmittel eingebracht wurde. Und wir deswegen den Verdacht des versuchten Mordes prüfen." Laut Hartmann ist mittlerweile bekannt, um welche giftige Substanz es sich gehandelt hat. Dies wolle man aber nicht öffentlich machen, weil es dabei um mutmaßliches Täterwissen handele. Hinweise zu einem möglichen Täter oder einer Täterin lägen derzeit noch nicht vor, auch das Motiv der Tat sei noch unklar.
Nachdem mindestens sieben Menschen an der TU Darmstadt mit Getränken vergiftet wurden, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des versuchten Mordes.

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