Die geplanten Sanktionen gegen Russland werden nach Worten von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck "die russische Wirtschaft scharf und die deutsche Wirtschaft möglichst gering treffen".
Video Habeck: Sanktionen sollen deutsche Wirtschaft gering treffen

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: "Wir werden ein scharfes Sanktionspaket in der Europäischen Gemeinschaft beschließen, zusammen mit den amerikanischen Partnern. Ein Sanktionspaket, das die russische Wirtschaft abkoppeln wird vom industriellen Vorsprung und Geschehen, das Vermögens- und Finanzwerte attackieren wird und einfrieren wird und den Zugang zu den europäischen und amerikanischen Märkten deutlich beschränken wird. Dieses Sanktionspaket ist gedacht gewesen, den Krieg zu verhindern. Es war ein Drohpotenzial. Und man muss einräumen, dass der Krieg nicht verhindert wurde. Trotzdem werden die Wirkungen dieses Paketes Folgen haben und damit ihren Beitrag leisten, die Chance für Diplomatie zu eröffnen bzw. wieder aufzumachen. Die Sanktionen, wie sie wahrscheinlich dann heute verabschiedet werden, die Liste ist sehr lange vorbereitet und geeint, sind so formatiert, dass sie die russische Wirtschaft scharf und die deutsche Wirtschaft möglichst gering treffen werden. Gleichwohl werden Auswirkungen auf bestimmte Bereiche der deutschen Wirtschaft nicht zu verhindern sein. Die sind aber in Kauf zu nehmen. Und das sage ich, wissentlich, dass bestimmte Unternehmen hier vorstellig werden werden und sagen: das gefährdet unser Geschäftsmodell. Aber der Preis, den Frieden wieder möglich zu machen oder die Diplomatie an den Verhandlungstisch zurückzubringen, ist eben, dass wir zumindest die Wirtschaftssanktionen scharf stellen. Wir und ich werde alles dafür tun, dass Deutschlands Energieversorgung sicher ist. "