Video Habeck will bei Spieleförderung "politisch kreativ" werden

Video: Habeck will bei Spieleförderung "politisch kreativ" werden
STORY: Abtauchen in virtuelle Welten - das konnte Robert Habeck am Donnerstag in hochoffizieller Form tun. Der Bundeswirtschaftsminister war zu Besuch auf der Kölner Gamescom, einer der größten Spielemessen der Welt. Es sei schön, dass Menschen spielen, sagte der Grünen-Politiker. Er schaue da aber natürlich sehr politisch drauf. "Es geht um digitale Entwicklung, es geht um die Nutzung, um eine Kombinierung mit künstlicher Intelligenz. Es geht natürlich um die Auswirkungen auf Förderprogramme, die wir machen können. Und dann darf man es eben nicht verkennen, das ist natürlich auch eine Kreativindustrie und Industrien hier zu halten, Wertschöpfungsketten zu bauen, eine politische Aufgabe. Also ich bin sowohl angetan wie angefixt." Deutschland habe sich zu lange nicht um diesen Bereich gekümmert, sagte Habeck. Die vor drei Jahren beschlossenen Zuschüsse für Spieleentwickler zeigen seiner Einschätzung nach aber Erfolg. "Die Zahlen der reinen Entwicklungsstudios hat sich in den letzten drei Jahren verdoppelt in Deutschland. Der Anstieg von Firmen in Deutschland ist von 600 auf 900 Firmen durchaus beachtlich. Aber wir dürfen eben nicht nachlassen, wenn wir diese Industrie auch in Deutschland heimisch werden lassen wollen. Und das wollen wir. Das in Zeiten von knappen Kassen ist natürlich eine sportliche Herausforderung. Aber hey, wir sind hier in einer Veranstaltung, wo Kreativität alles ist. Jetzt müssen wir auch politisch kreativ werden." In der aktuellen Debatte um die Haushaltskonsolidierung sicherlich nicht ganz leicht, denn das Geld, das an eine Stelle geht, kann woanders nicht mehr ausgegeben werden. Geld wie Heu habe man nicht, sagte Habeck. Er setzt auf eine Kombination verschiedener Programme, etwa für Start-Ups oder Wachstumsförderung in Unternehmen. Der Fantasie sind ja gerade auf der Gamescom keine Grenzen gesetzt.
Der Bundeswirtschaftsminister betonte auf der Computerspielemesse Gamescom in Köln die Wichtigkeit der Branche. In Zeiten knapper Kassen sei die Förderung aber eine sportliche Herausforderung, sagte der Grünen-Politiker.

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