Start der bundesweiten Aktionswoche zum Thema Corona-Impfung.
Video Kinderleicht: Impfen auf dem Schulhof

Kinderleicht, superschnell und unkompliziert. Das ist der Grundgedanke bei der bundesweiten Aktionswoche zum Thema Corona-Impfung, die am Montag begonnen hat. So wie hier in Bonn vor der Freiherr-vom-Stein Realschule soll es landauf-landab Impfangebote geben - vor allem auch um Personen zu erreichen, denen der Gang zum Impfzentrum oder zum Arzt vielleicht einfach zu lästig ist. Die 14-jährige Julia Roshol findet die Aktion auf jeden Fall prima: O-TON JULIA ROSHOL, 14 JAHRE REALSCHÜLERIN: "Ja, ich bin hier, weil es einfach praktisch ist, dass man sich hier impfen kann und ja, ansonsten muss man halt andere Stellen aufsuchen und hier geht das auch ganz schnell und man muss auch nicht wirklich viel vorbereiten. Also geht ja." Martin Finke, Schulleiter der Realschule findet das Konzept der Bundesregierung nachvollziehbar: O-TON MARTIN FINKE, SCHULLEITER FREIHERR-VOM-STEIN REALSCHULE: "Der Weg ist kurz und kurze Wege führen dazu, dass die Kinder erst einmal informiert werden, sichtbar vor sich haben, dass hier eine Impfmöglichkeit ist, dass das auch in die Präsenz kommt, nicht irgendwo nur im Fernsehen zu sehen ist, sondern hier vor Ort erlebbar wird." Hintergrund ist, dass sich die Impfgeschwindigkeit in Deutschland deutlich verlangsamt hat - aber die Corona-Infektionszahl tendenziell weiter steigt. Um eine Herdenimmunität zu erreichen, braucht man laut Robert-Koch-Institut eine Zielimpfquote von 85 Prozent. Zurzeit sind jedoch erst etwa 62 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen Corona geimpft. Hinzukommt, dass im Moment vor allem ungeimpfte Personen mit Covid-19-Symptomen in die Krankenhäusern eingeliefert werden. Da Geimpfte selbst bei einer Ansteckung in der Regel deutlich leichtere Verläufe der Virus-Infektion aufweisen.