Auf Grundlage von Risikoanalysen müssen dann konkrete Maßnahmenpläne erstellt werden.
Video Länder und Gemeinden sollen konkrete Maßnahmen gegen Klimawandel ausarbeiten

STORY: Die Bundesregierung will auf allen staatlichen Ebenen konkrete Pläne zur Abmilderung der Folgen des Klimawandels vorschreiben. Das Kabinett billigte dazu am Donnerstag einen entsprechenden Gesetzentwurf von Umweltministerin Steffi Lemke. Es gebe heute bereits enorme Schäden, sagte die Grünen-Politikerin. Wetterextreme würden künftig noch häufiger auftreten: "Und mit dem Klimaanpassungsgesetz, das wir heute beschlossen haben als Bundesregierung, wollen wir die Widerstandskraft unserer Gesellschaft, unserer Wirtschaft gegen diese auf uns zukommenden Ereignisse erhöhen, wollen wir die Resilienz erhöhen und wollen wir den Ereignissen, die entweder sehr schnell und kurzfristig eintreten werden oder die langsam und schleichend passieren, Vorsorge gegenüberstellen." Die Länder sollen beauftragt werden, eigene Konzepte und Konzepte für Kommunen und Kreise auszuarbeiten und umzusetzen. Auf Grundlage von Risikoanalysen müssen dann konkrete Maßnahmenpläne erstellt werden. Der Bund verpflichtet sich zudem, eine Vorsorgestrategie mit messbaren Zielen zu beschließen. Das soll bis Ende 2024 geschehen. Der Gesetzentwurf wird nun an den Bundestag und Bundesrat übermittelt. Ziel ist es, dass das Gesetz 2024 in Kraft treten kann. Die Finanzierung ist allerdings noch vage.