Video Lage in Mariupol weiter dramatisch

Video: Lage in Mariupol weiter dramatisch
STORY: Die ukrainische Regierung hofft nach eigenen Angaben am Samstag erneut Fluchtkorridore für Zivilisten aus den Kriegsgebieten einrichten zu können. Das teilte Vize-Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk mit. Darunter soll auch einer aus der umkämpften Hafenstadt Mariupol sein. Dort ist die Lage weiter dramatisch. Die Bewohner sind ständigen Bombardierungen ausgesetzt und haben so gut wie keinen Zugang zu Lebensmitteln, Gas und Wasser. Vielerorts liegen die Toten seit Tagen in den Straßen, teilweise notdürftig abgedeckt. Viele Gräber sind mit nur behelfsmäßigen Kreuzen und den Geburts- und Todesdaten gekennzeichnet. “Meine Schwiegermutter war Jahrgang 1936. Die hat die Blockade von Leningrad überlebt, sie hatte einen russischen Pass, russische Staatsbürgerschaft. Jetzt liegt sie da. Sie hat viele Ehrungen und Auszeichnungen für ihre Arbeit bekommen, jetzt liegt sie da.“ Nach Angaben der örtlichen Behörden sind seit über zwei Wochen etwa 400 000 Menschen in der strategisch wichtigen Hafenstadt eingeschlossen.
Die ukrainische Regierung hofft, erneut Fluchtkorridore für die Zivilbevölkerung in der umkämpften Hafenstadt einrichten zu können.

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