Video Lambrecht, Bundeswehr und Industrie: Festhalten am Schützenpanzer Puma

Video: Lambrecht, Bundeswehr und Industrie: Festhalten am Schützenpanzer Puma
STORY: Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht will den Schützenpanzer Puma trotz der vor Weihnachten aufgetretenen Mängel auch künftig in der Bundeswehr einsetzen. Sie sprach am Freitag in Berlin, zusammen mit den Chefs der Hersteller Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW), die sich ebenfalls zur Weiterentwicklung der Schützenpanzer bekannten. "Das Heer, der Inspekteur des Heeres, ganz klare Aussage, steht zum Puma. Ganz klar, die Truppe möchte weiter am Puma festhalten. Und damit wir das machen können, müssen wir gerade auch in Bezug auf die Parlamentarier, die natürlich auch die entsprechenden Mittel dafür freigeben müssen, haben wir in Bezug auf Vertrauensbildung einiges zu tun." "Dass das Heer zum Puma steht, hat das hier in der vergangenen Woche noch mal in einer großen Besprechung mit den Führungskräften der Panzergrenadiere Truppe insgesamt noch mal abgestimmt. Das heißt also, von unten, von der technischen Seite über die verschiedenen Führungsebenen hinweg steht das Heer komplett hinter dieser Technik und hinter diesem Puma", so der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn. Bei einem Manöver der Bundeswehr im Dezember waren alle eingesetzten 18 Pumas ausgefallen. Die Schützenpanzer waren eigentlich vorgesehen für den Führungseinsatz der Bundeswehr bei der schnellen Eingreiftruppe der Nato zur Sicherung der Ostflanke des Militärbündnisses. Der Einsatz als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine begann am 1. Januar, die Pumas werden nun vom wesentlich älteren Schützenpanzer Marder ersetzt.
Ministerium und Industrie versicherten sich gegenseitig, dass nach Auftreten der Mängel schnell gehandelt worden sei, die Zusammenarbeit künftig aber enger verzahnt werden müsse, um Mängel ausschließen zu können.

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