Bei der Amtsübergabe von Jens Spahn (CDU) an Karl Lauterbach (SPD) wird vor allem die Lage rund um die Corona-Pandemie betont.
Video Lauterbach - Pandemiebekämpfung zentrale Aufgabe

(HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT.) O-TON BISHERIGER BUNDESGESUNDHEITSMINISTER JENS SPAHN (CDU): "Die Amtsübergabe heute spiegelt wider, was sich verändert hat. Es werden keine Hände geschüttelt, sondern Abstand gehalten und Masken getragen. Und normalerweise kann ein neuer Gesundheitsminister auf eine Phase der Einarbeitung, eine kurze Schonfrist hoffen. Normal ist aber gerade gar nichts. Wir befinden uns in einer nationalen Notlage, wie wir sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt haben. Wahrscheinlich fand noch keine Amtsübergabe hier im Bundesministerium für Gesundheit unter so schwierigen Bedingungen statt." O-TON BUNDESGESUNDHEITSMINISTER KARL LAUTERBACH (SPD) "Die wichtigste Aufgabe für das Haus ist, die Pandemie für Deutschland zu beenden. Und der Nussknacker, den wir dafür verwenden werden, den habe ich heute mitgebracht, der ist quasi schon vor Ihnen. Der Nussknacker ist das Haus selbst. Wir werden es mit dem Haus schaffen, diese Pandemie zu Ende zu bringen in den nächsten Monaten. Wir werden alles daran setzen, mit der neuen Variante, mit der Omikron-Variante fertig zu werden. Wir werden die Booster-Impfungen so schnell wie wir können weiter in die Fläche bringen. Wir werden genau dort ansetzen, wo Ex-Minister Spahn es gerade beschrieben hat, die 30 Millionen Impfungen bis zum Jahresende, die werden wir verfolgen." / WEISSBLITZ / "Die Arbeit, die geleistet worden ist, ist eine großartige Arbeit, weil Deutschland ist durch die ersten drei Wellen der Pandemie besser durchgekommen als fast alle anderen europäischen Länder. Wir haben eine Übersterblichkeit von ungefähr 4 Prozent. Die vergleichbaren Länder, von der Altersstruktur vergleichbaren Länder haben eine Übersterblichkeit von acht bis elf Prozent. Das ist auch der Arbeit dieses Hauses und das ist auch Ihrer Arbeit zu verdanken. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Und diese Arbeit möchten wir fortsetzen, sodass wir weiterhin auch im Vergleich zu anderen Ländern besonders gut durch die Pandemie kommen."