Bei seinem ersten Besuch in der Ukraine seit Beginn der russischen Militäroffensive im Februar 2022 hat Bundesfinanzminister Christian Lindner dem Land weitere Unterstützung zugesagt. Der FDP-Politiker zeigte sich offen für eine mögliche Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern.
Video Lindner sagt bei Kiew-Besuch weitere Hilfe zu

STORY: (Hinweis: Dieser Beitrag ist ohne Sprechertext.) O-Ton Christian Lindner (FDP), Bundesfinanzminister: "Wir haben eine Größenordnung bereits von 22 Milliarden Euro mobilisiert für die unterschiedlichen Bereiche der Unterstützung der Ukraine. 22 Milliarden Euro ist eine große Zahl. Für die nächsten Jahre haben wir in unseren Haushaltsplanungen eine Fortsetzung der Unterstützung der Ukraine bereits fest eingeplant. Das Kabinett hat dies bereits vor einigen Wochen beschlossen. Und ich habe keinen Zweifel daran, dass unser Parlament dies in den nächsten Monaten, wenn Haushalt und mittelfristige Finanzplanung beschlossen werden, auch bestätigen wird." ://: "Wir wollen unsere Beiträge dazu leisten, dass die Ukraine eine prosperierende Zukunft hat, insbesondere dann, wenn hoffentlich bald der schreckliche Krieg von der Ukraine gewonnen sein wird. Und deshalb wollen wir in unterschiedlichen Bereichen enger zusammenarbeiten, die beiden Finanzministerien, im Bereich der Finanzaufsicht und des Finanzmarkts und des Kreditwesen, im Bereich der Zusammenarbeit des Zolls und auch im Bereich des Managements von Staatsbeteiligungen und ihrer Privatisierung." ://: "Mit Hinsicht auf offensive Flugkörper, die Sie angesprochen haben, haben wir ja übliche Verfahren, die auch für Taurus gelten. Wir erwägen also genau im Kreis unserer Verbündeten, auch im Ramstein-Format, was benötigt wird und was möglich ist. Da ich weiß, dass viele für eine solche Unterstützung Sympathie haben wie ich selbst auch, hoffe ich auf eine baldige, sehr baldige Klärung dieser Frage."