Die Männer, Frauen und Kinder hatten versucht, die rund 200 Kilometer zwischen dem afrikanischen Festland und den Kanaren per Schlauchboot zurückzulegen.
Video Mehr als 100 Migranten vor Gran Canaria geborgen

Ankunft auf der Insel. Die spanische Küstenwache hat am Donnerstag 118 Menschen aus zwei Schlauchbooten aus dem Atlantik geborgen. Sie hatten versucht, europäischen Boden über den Seeweg zu erreichen, von der afrikanischen Küste aus, rund 200 Kilometer entfernt von Gran Canaria. Im Hafen von Arguineguin wurden sie an Land gebracht. Unter den Migranten befanden sich 24 Frauen und sechs Minderjährige. Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Walking Borders haben im vergangenen Jahr rund 22.300 Migranten die Kanarischen Inseln illegal über den Seeweg erreicht. Rund 4400 Menschen seien auf See vermisst. Erst am Mittwoch hatte die spanische Küstenwache 41 Menschen aus einem Schlauchboot geborgen. Die Suche nach Vermissten dauerte zunächst an.