Die SPD-Politikerin sei seit Wochen viel mehr mit Selbstverteidigung als mit der Verteidigung des Landes beschäftigt, sagte CDU-Chef Friedrich Merz im Bundestag.
Video Merz fordert Entlassung von Lambrecht

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet O-Ton Friedrich Merz (CDU), Unions-Fraktionschef: "Die Wahrheit ist doch, dass aus Deutschland in den letzten Wochen so gut wie nichts an Waffen geliefert worden ist. Wir wissen es doch. Wir können doch die Dokumente einsehen. Es wird praktisch nichts geliefert. Stattdessen versprechen sie den Gepard. Das ist ein Waffensystem, das die Ukraine gar nicht haben wollte. Das ist das komplizierteste Waffensystem, das es überhaupt gibt. Und für dieses Waffensystem gibt es keine Munition. Was machen Sie denn? Was treiben Sie denn da für ein Spiel, auch mit der deutschen Öffentlichkeit? Wenn es um diese Waffenlieferungen geht. Sie sprechen seit Wochen, Sie sprechen seit Wochen von einem sogenannten Ringtausch, der da vonstatten gehen soll. Der hat bis heute nicht stattgefunden. Sie erklären, dass Unternehmen, die noch Waffensysteme auf ihren Höfen stehen haben, liefern dürfen. Seit Wochen beklagen diese Unternehmen, mittlerweile öffentlich, dass sie die Exportgenehmigungen der Bundesregierung für diese Waffenlieferungen nicht bekommen. Was ist da eigentlich los? Welches doppelte Spiel wird da eigentlich in Ihrer Regierung betrieben, meine Damen und Herren? Sie sprechen dann gleichzeitig der Bundesverteidigungsministerin Ihr Vertrauen aus. Einer Ministerin, die seit Wochen mehr mit Selbstverteidigung als mit Verteidigungspolitik beschäftigt ist. Und am letzten Wochenende, am letzten Wochenende ist ein Bericht in der Presse erschienen, meine Damen und Herren, der nun endgültig belegt, dass diese Ministerin das Vertrauen der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr nicht mehr erreichen wird. Deswegen gebe ich Ihnen den Rat: Trennen Sie sich von dieser Ministerin, so schnell wie möglich. Sie werden es sowieso irgendwann in den nächsten Wochen und Monaten machen müssen. Also machen Sie es bald, damit es mit der Bundeswehr auch wieder wirklich vorangehen kann."