Er fahre auf Einladung des Parlaments der Ukraine in das von Russland angegriffene Land, sagte Merz bei einer gemeinsamen Präsidiumsklausur von CDU und CSU am Montag in Köln.
Video Merz-Reise nach Kiew diese Woche geplant

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Friedrich Merz (CDU), Parteichef: "Und da ich in den letzten Wochen keinerlei Anzeichen dafür gesehen habe, dass der Bundeskanzler eine solche Reise plant, habe ich keinerlei Veranlassung mehr gesehen, darauf zu warten, dass ich diese Einladung annehme. Und ich will mir in der Ukraine selbst ein Bild machen von der Lage dort. Ich will auch mit Parlamentariern, Regierungsmitgliedern in Kiew sprechen. Und ich nehme für mich als Parlamentarier und als Oppositionsführer in Anspruch, selber darüber zu entscheiden, ob ich eine solche Reise mache oder nicht. Das hat nicht die Bundesregierung zu beurteilen oder gar zu kommentieren. Das ist meine Entscheidung. Wir müssen eine Lösung finden, wie dieser schreckliche Krieg so schnell wie möglich beendet wird. Und wir müssen einen Weg finden, wie das Leiden der Menschen so schnell wie möglich beendet wird. Und da ist unsere Überzeugung, dass wir der Ukraine auch militärisch helfen müssen, damit dieses Ziel erreicht wird. Waffenlieferungen haben doch keinen Selbstzweck, sondern sie haben den Sinn, ein unnötiges weiteres Blutvergießen in der Ukraine zu verhindern. Und da hoffen wir auch mit der Bundesregierung, dass das gelingt."