In Frankfurt am Main rechnet man mit einem großen Aufkommen von Flüchtlingen aus der Ukraine, am Freitag wurde ein Erstversorgungszentrum für 2000 Menschen in Betrieb genommen.
Video Messe Frankfurt wird zum Erstaufnahmezentrum

STORY: Der Berliner Hauptbahnhof ist für die meisten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine nur eine erste Station in Deutschland. Viele reisen von hier direkt weiter in andere Städte in der Bundesrepublik. So rechnet man etwa auch in Frankfurt am Main mit einem großen Aufkommen, am Freitag wurde auf dem Messegelände ein Erstversorgungszentrum in Betrieb genommen. Frankfurt gilt zum einen seinerseits als Verkehrsknotenpunkt, verfügt aber auch über eine große ukrainische Community und eine jüdische Gemeinde. Alles Gründe sich jetzt auf Schutzsuchende einzustellen, erklärt Sozialdezernentin Elke Voitl. "Ich kann Ihnen nicht sagen, auf wie viele Menschen wir uns einstellen oder wie viele Menschen kommen werden. Aber sicher ist, dass wir alles tun, um alles vorzubereiten und tatsächlich auch auf große Anstürme vorbereitet zu sein." Thomas Müller-Witte, Geschäftsführer ASB Frankfurt: "Also die Messe hat eine gute Infrastruktur an sanitären Einrichtungen, das wird verstärkt durch Duschcontainer beispielsweise. Und wir müssen..., also wir haben jetzt eine schnelle Infrastruktur hierher gestellt, und wenn was fehlt, müssen wir es nachsteuern. Und wenn wir merken, die Anzahl der Toiletten reicht nicht aus, dann müssen wir halt noch mehr mobile WCs hierherschaffen, und da werden wir relativ schnell und flexibel entsprechend der Bedürfnisse agieren." 2.000 Menschen erhalten hier in einem ersten Schritt Nahrung, Unterkunft und medizinische Betreuung.