Viele Menschen fliehen vor Armut und politischer Instabilität in ihren Heimatländern.
Video Migrantenkarawane will Tausende Kilometer durch Mexiko in die USA laufen

STORY: Im Süden Mexikos haben sich Tausende Migranten zu Fuß auf den über 3000 Kilometer langen Weg in die USA gemacht. Die vor allem aus Mittelamerikanern und Venezolanern zusammengesetzte Karawane verließ am Montag die Stadt Tapachula nahe der Grenze zu Guatemala. Nach Behördenangaben waren 3500 Menschen in dem Tross. Einer der Organisatoren der Karawane sprach von etwa 5000 Migranten. Er sagte, die Migranten hätten sich aus Frustration darüber, dass sie keine US-Visa erhalten konnten, dazu entschlossen, Tapachula zu verlassen. Die Entwicklung dürfte für US-Präsident Joe Biden ungelegen kommen. Er will im kommenden Jahr im Amt bestätigt werden und steht unter Druck, die Zahl der illegalen Einwanderer über die Grenze zu Mexiko zu verringern. Viele Migranten fliehen vor Armut und politischer Instabilität in ihren Heimatländern. Millionen von Venezolanern haben ihre Heimat aufgrund der dortigen Wirtschaftskrise verlassen.