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Video Nervosität der Anleger schickte Dax am Montag weiter auf Talfahrt

Aus Furcht vor drastischen Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed und einer weiteren Eskalation der Ukraine-Krise fliehen immer mehr Anleger aus den Aktienmärkten. Dax und EuroStoxx50 bauten ihre Verluste am Freitag aus und fielen zwischenzeitlich um jeweils mehr als zwei Prozent. Damit steuerten sie auf ihre größten Tagesverluste seit Ende November zu, als die Omikron-Variante des Coronavirus die Börsen in Unruhe versetzte. Robert Halver von der Baader Bank sah am Montag aber Licht am Ende des Tunnels: "Wir haben Unsicherheiten: Zinswende, Omikron, Ukraine, Konjunktur, was machen die Hightechwerte? Und im Augenblick sehen wir in der Tat noch kein Ende dieser Unsicherheit. Die Börse braucht Klarheit. Aber, wir nähern uns dieser Klarheit und ich bleibe dabei: Auch ein US-Notenbankpräsident Powel wird niemals hier die Aktienmärkte so stark schwächen. Denn wenn er sie schwächt, dann brechen sie ein. Und dann muss er im Nachhinein die Zinsen wieder senken." Und: Wenn sich ein Konflikt vor der Haustür, so in der Ukraine, abspiele, sei das nie gut für die Aktienmärkte. "Das Problem ist aber auch, dass der Westen keine bella Figura macht, er tritt nicht gemeinsam, stark auf, was früher mal der Fall gewesen ist. Und was auch ganz klar ist, die Amerikaner machen keine klaren Ansagen, auch Richtung Russland. Es fehlt also allenthalben an Klarheit. Jüngste Entwicklung: Volatilitätsindizes, die die Nervosität der Anleger messen, stiegen zwischenzeitlich um bis zu 21 Prozent. Der Dax fiel zunächst um fast zwei Prozent auf 15.313 Punkte.
"Wir haben Unsicherheiten: Zinswende, Omikron, Ukraine, Konjunktur. Und im Augenblick sehen wir in der Tat noch kein Ende dieser Unsicherheit", so Robert Halver von der Baader Bank.

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