Nervosität

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Stress in der Fußgängerzone

Psychologie Warum uns Schenken manchmal so stresst

Rund 20 Milliarden Euro geben Deutsche zusammen für Weihnachtsgeschenke aus. Und wer die noch nicht alle beisammen hat, wird so kurz vor Weihnachten nervös. Warum stressen wir uns damit so?
Video: Hoffnung auf Waffenruhe in Ukraine gibt Börsen Auftrieb

Video Hoffnung auf Waffenruhe in Ukraine gibt Börsen Auftrieb

STORY: In der Hoffnung auf ein Ende der Kämpfe in der Ukraine kehren weitere Anleger an die europäischen Aktienmärkte zurück. Der Dax stieg am Montag um 2,6 Prozent auf 13.977 Punkte, der deutsche Leitindex erhielt zusätzlichen Rückenwind von ermutigenden Firmenbilanzen. Analyst Robert Halver von der Baader Bank bleibt jedoch vorsichtig optimistisch. "Die Börse Frankfurt startet heute sehr positiv. Es gibt mal wieder Gespräche zwischen der Ukraine und Russland, aber auch zwischen den USA und China. China ist ja ein bisschen die graue Emminenz im Hintergrund. Man hofft natürlich einerseits, dass China etwas für die Weltwirtschaft tut, andererseits die Russen besänftigt. Schauen wir mal, ob die Hoffnung denn wirklich berechtigt ist." Online-Brokers Markets warnte allerdings, die aktuelle Kurserholung könnte sich als Strohfeuer entpuppen. Zwar verhandele Russland wieder über eine Waffenruhe, beschieße aber weiterhin ukrainische Städte. Gleichzeitig drohe das Land mit der Rückzahlung seiner Devisenschulden in Rubel, was einen Zahlungsausfall bedeuten würde. An den Rohstoffmärkten ließen die Spekulationen auf den Ausfall russischer Lieferungen nach.
Video: Nervosität der Anleger schickte Dax am Montag weiter auf Talfahrt

Video Nervosität der Anleger schickte Dax am Montag weiter auf Talfahrt

Aus Furcht vor drastischen Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed und einer weiteren Eskalation der Ukraine-Krise fliehen immer mehr Anleger aus den Aktienmärkten. Dax und EuroStoxx50 bauten ihre Verluste am Freitag aus und fielen zwischenzeitlich um jeweils mehr als zwei Prozent. Damit steuerten sie auf ihre größten Tagesverluste seit Ende November zu, als die Omikron-Variante des Coronavirus die Börsen in Unruhe versetzte. Robert Halver von der Baader Bank sah am Montag aber Licht am Ende des Tunnels: "Wir haben Unsicherheiten: Zinswende, Omikron, Ukraine, Konjunktur, was machen die Hightechwerte? Und im Augenblick sehen wir in der Tat noch kein Ende dieser Unsicherheit. Die Börse braucht Klarheit. Aber, wir nähern uns dieser Klarheit und ich bleibe dabei: Auch ein US-Notenbankpräsident Powel wird niemals hier die Aktienmärkte so stark schwächen. Denn wenn er sie schwächt, dann brechen sie ein. Und dann muss er im Nachhinein die Zinsen wieder senken." Und: Wenn sich ein Konflikt vor der Haustür, so in der Ukraine, abspiele, sei das nie gut für die Aktienmärkte. "Das Problem ist aber auch, dass der Westen keine bella Figura macht, er tritt nicht gemeinsam, stark auf, was früher mal der Fall gewesen ist. Und was auch ganz klar ist, die Amerikaner machen keine klaren Ansagen, auch Richtung Russland. Es fehlt also allenthalben an Klarheit. Jüngste Entwicklung: Volatilitätsindizes, die die Nervosität der Anleger messen, stiegen zwischenzeitlich um bis zu 21 Prozent. Der Dax fiel zunächst um fast zwei Prozent auf 15.313 Punkte.