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Video Pistorius erwägt früheren Bundeswehr-Abzug aus Mali

STORY: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat am Montag das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Schwielowsee bei Potsdam besucht, wo die Auslandseinsätze der Bundeswehr gelenkt werden. Dabei habe er auch mit der Truppe in Mali per Schalte gesprochen, sagte der Minister vor der Presse. Laut Angaben der Süddeutschen Zeitung erwägt Pistorius einen Abzug der Bundeswehr aus dem westafrikanischen Mali noch vor dem bislang geplanten Termin. Doch bevor eine Entscheidung fällt, kündigte der Minister am Montag an, dass er sich ein eigenes Bild vor Ort machen wolle: "Nein, es hat sich an der aktuellen Lage nichts geändert. Es wird weiter geschaut, wann was fliegen kann. Ich habe zugesagt, dass ich noch vor der Entscheidung über die Mandatsverlängerung im Mai nach Mali fliegen werde. Wahrscheinlich sogar noch vor Wechsel des Kommandos, um dann auch entsprechend über die Erfahrungen der letzten Monate ein umfassendes Bild zu kriegen. Aber aktuell hat sich keine Änderung ergeben." Derzeit sind rund 1000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr in Mali stationiert. Sie sollen im Rahmen des UN-Einsatzes Minusma für Stabilität sorgen. Der Einsatz ist allerdings seit langem umstritten, auch weil die malische Regierung offenbar mit Russland und der Söldnergruppe Wagner zusammenarbeitet.
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Laut Angaben der Süddeutschen Zeitung erwägt Pistorius einen Abzug der Bundeswehr aus dem westafrikanischen Mali noch vor dem bislang geplanten Termin.

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